Gastronomie im Fokus - Metro AG verkleinert Vorstand

| Industrie Industrie

Die Metro AG verschlankt ihren Vorstand. Gleichzeitig ziehen zwei neue Mitglieder in das Führungsgremium ein. Der Schritt soll den Fokus weiter auf die Stärkung des operativen Großhandels richten und kann als Bestätigung der Strategie von CEO Greubel interpretiert werden, die auch die konsequente Ausrichtung der Metro auf die Gastronomie vorsieht.

Metro verstärkt die Ausrichtung des Managements auf die Umsetzung der Großhandelsstrategie sCore. Der Vorstand wird in dem Zusammenhang von fünf auf vier Positionen verkleinert und alle Ressorts erhalten zusätzliche operative Funktionen. Dadurch wird Metro auch die Effizienz in der Vorstandsarbeit erhöhen. Alle Veränderungen im Vorstand treten zum 1. Juni 2024 in Kraft.

CEO Steffen Greubel verantwortet auf Vorstandsebene zukünftig zusätzlich zu Metro Deutschland auch Metro Frankreich. Er behält dabei die Zuständigkeit für den Online-Marktplatz Metro Markets sowie Dish.

Die Verantwortung für die weiteren Metro / Makro Länder geht im Vorstand auf Christiane Giesen über. Bislang war sie als Chief People and Culture Officer (CPCO) zuständig für die Personalstrategie der Metro. Im Rahmen der Übertragung der neuen Zuständigkeiten erhält Christiane Giesen einen neuen Vertrag bis 2029. In ihrer früheren beruflichen Tätigkeit hatte Christiane Giesen bereits signifikante operative Verantwortung in der Führung von Ländern und kann an diese Erfahrungen anknüpfen. In ihrer neuen Funktion als COO behält sie die bisherige Funktion der Arbeitsdirektorin. Metro und der bisherige COO, Rafael Gasset, trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen.

Claude Sarrailh, Chief Customer and Merchandise Officer (CCMO), steht für eine Verlängerung seines aktuellen Vorstandsvertrags nicht zur Verfügung, weil er außerhalb des Unternehmens eine führende Managementaufgabe übernimmt. Der Vertrag mit Claude Sarrailh wird im gegenseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Guillaume Deruyter wird als dessen Nachfolger in den Vorstand berufen. Bislang hatte er innerhalb von Metro unterschiedliche Führungsaufgaben inne, zuletzt war er verantwortlich für die Steuerung aller Belieferungsspezialisten im Konzern.

Mit dem Ausscheiden von Claude Sarrailh aus dem Vorstand geht die Gesamtverantwortung für Metro Digital – als Gesellschaft zuständig für die IT im Gesamtkonzern – auf CFO Eric Riegger über. Er bringt für diese Aufgabe Erfahrungen aus anderen Handelsunternehmen und als früherer IT-Consultant mit.

Jürgen Steinemann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Metro AG: „Die Entwicklung von Metro hin zum reinen Lebensmittelgroßhändler schreitet voran. Die Verschlankung des Vorstands ist dafür ebenso ein Ausdruck wie die stärkere operative Ausrichtung der einzelnen Vorstandsressorts. Wir bedauern das Ausscheiden von Claude Sarrailh und bedanken uns bei ihm für seinen engagierten Beitrag zur stetigen Verbesserung von Metro. Auch Rafael Gasset danken wir für seinen profunden jahrelangen Einsatz. Beiden wünschen wir beruflich und persönlich für ihre Zukunft viel Erfolg!“

Steffen Greubel, CEO Metro AG: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im neu formierten Vorstandsteam und begrüße Guillaume Deruyter als neues Mitglied im Vorstand. Ich habe großes Vertrauen, dass Christiane Giesen mit ihrer langjährigen Erfahrung in operativen Führungspositionen die Verantwortung für die Metro / MAKRO Länder erfolgreich gestalten wird. Eric Riegger wird mit seiner Expertise unsere IT-Struktur im Rahmen der Großhandelsstrategie effizient aufstellen. Wir sind uns sicher, dass wir dadurch die Effizienz und Produktivität von Metro im Rahmen der sCore Strategie weiter steigern können. Das ist uns wichtig und dazu möchten wir nicht zuletzt auch mit der Verschlankung des Vorstands einen Beitrag leisten.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Spitzenweingüter müssen mit den Folgen des Klimawandels und einem veränderten Konsumverhalten umgehen. Verbandspräsident Christmann sieht die Prädikatsweinbetriebe aber gut aufgestellt. Die Produzenten deutscher Spitzenweine spüren den Absatzrückgang beim Wein kaum.

Kalte Nächte haben den Obstbäumen und Reben im Land Schäden zugefügt. Durch den Klimawandel könnte das noch öfter passieren. Die Bauern und Winzer kämpfen dagegen an - mit Feuer und Wasser.

Ohne Olivenöl geht in den Mittelmeerländern nichts. Fast nichts. Zumindest nicht in der Küche. Und das zu Recht. Vor allem natives Olivenöl extra hat einen einzigartigen Geschmack, der viele Gerichte verfeinert, ohne sie zu dominieren. Immer mehr Deutsche wissen die geschmacklichen und gesundheitlichen Vorzüge von Olivenöl zu schätzen.

Jahrelange Trockenheit lässt in Spanien Weinreben verdorren. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert so den wichtigsten Rohstoff für Schaumwein.

Start-ups wie «Goodmeat» versuchen, den Geschmack von Fleisch im Labor so gut zu imitieren, dass industrielle Massentierhaltung überflüssig wird. Die 3sat-Dokumentation «Echtes Fleisch ohne Tier – Die Zukunft schmeckt anders», aus der Reihe «Wissen hoch 2» am Donnerstag ab 20.15 Uhr, zeigt, wie das geht. 

Die Serie des FC Bayern mag gerissen sein, die bayerischen Brauer sind beim Bierabsatz weiter Seriensieger. Das vergangene Jahr bewerten sie als schlecht - doch zumindest der Start in 2024 war gut.

Vegetarisch war gestern, heute ist vegan: Ab 2024 sind alle Produkte bei The Vegetarian Butcher™ zu 100 Prozent pflanzenbasiert. Mit einer veränderten Rezeptur des NoBeefBurgers wird das vegane Portfolio komplett.

Pressemitteilung

Sauberes und strahlend glänzendes Besteck, das nicht von Hand poliert werden muss, ist nicht erst seit dem bestehenden Fachkräftemangel eine Anforderung der Gastronomie. Themen wie Hygiene, Personalkosten und der Anspruch an glänzende Besteckteile waren immer schon ausschlaggebend für die Anschaffung einer Besteckspülmaschine. Bei Winterhalter polierfreies Besteckspülen eine lange Tradition.

Die Sektkellerei Henkell Freixenet meldet einen Umsatzrekord - und sieht Herausforderungen wie die extreme Trockenheit in manchen südeuropäischen Weinregionen. Das traditionsreiche deutsch-spanische Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden und in Katalonien gilt als weltweiter Marktführer für Schaumwein bei Absatz und Umsatz.

Pressemitteilung

Immer mehr Menschen bestellen sich Ihr Mittagessen ins Büro oder ein Gericht aus ihrem Lieblingsrestaurant ins heimische Wohnzimmer. Der Trend zum Lieferservice oder Take-away ist nach wie vor ungebrochen und hat sich für viele Restaurants als wichtiges, zusätzliches Standbein etabliert.