Grünkohlernte beginnt in Schleswig-Holstein - Landwirte rechnen mit guter Ernte

| Industrie Industrie

In Schleswig-Holstein hat die Grünkohl-Ernte begonnen. Es wird mit einem guten Ertrag gerechnet, wie die Landwirtschaftskammer am Dienstag in Rendsburg mitteilte. Die Zahlen liegen allerdings erst im Januar vor. 2019 wurden rund 600 Tonnen geerntet, je nach Jahr können den Angaben zufolge starke Ertragsschwankungen auftreten.

Im Vergleich zu Rot- und Weißkohl ist Grünkohl im nördlichsten Bundesland nach wie vor ein Nischenprodukt. Die Anbaufläche lag 2019 nach Angaben des Statistikamtes Nord bei rund 38 Hektar. Im Anbau sei der Grünkohl im Vergleich zu anderen Kohlarten relativ anspruchslos. Er kann auch auf nährstoffärmeren Standorten angebaut werden.

Grünkohl wird im Land überwiegend in kleinen Einheiten von zumeist unter einem Hektar angebaut, schwerpunktmäßig für die Vermarktung über Wochenmärkte, Hofläden und den regionalen Einzelhandel, wie die Landwirtschaftskammer weiter mitteilte. Das Kilogramm frischer Grünkohl ab Hof koste derzeit zwischen zwei und vier Euro.

Auf dem Frischmarkt konzentrieren sich den Angaben zufolge Nachfrage und Ernte am stärksten auf die Wochen vor Weihnachten, da der Grünkohl nach landläufiger Meinung erst nach dem ersten Frost richtig gut schmecke. Die Kammer betonte jedoch, dass dies nicht mehr für die heute erwerbsmäßig angebauten neuen Sorten stimme. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.