Hallertau: Hopfenernte im weltweit größten Anbaugebiet beginnt

| Industrie Industrie

Trotz zu wenig Regens und zu hoher Temperaturen erwarten die deutschen Hopfenbauern in diesem Jahr noch eine durchschnittliche Ernte. An diesem Donnerstag (12.00 Uhr) ruft der Verband Deutscher Hopfenpflanzer den offiziellen Erntebeginn im weltweit größten Hopfenanbaugebiet Hallertau aus.

Je nach Sorte fangen dann die ersten Landwirte mit dem Pflücken an, wie Verbandspräsident Adi Schapfl der Deutschen Presse-Agentur sagte. Erste Ernteprognosen gibt es bereits: Für Hallertau rechnet der Verband mit knapp 40 000 Tonnen Hopfen. «Es sieht so aus, als würde es eine Durchschnittsernte», sagte Schapfl. «Das Wetter war eigentlich im Frühjahr zu kalt und dann im Juni, Juli zu heiß und trocken». Der August sei dagegen aber ideal gewesen. Dabei habe er im Juli noch befürchtet, dass es wegen des zuvor schlechten Wetters eine unterdurchschnittliche Ernte geben würde.

Keine Sorgen macht sich Schapfl um einen Krankheitserreger, der jüngst im Anbaugebiet entdeckt wurde und über den mehrere Medien berichtet hatten. «Erntemäßig ist das jetzt überhaupt kein Thema.» Man müsse vorsichtig sein, dass sich der Erreger nicht von Feld zu Feld übertrage, denn er könne den Pflanzen schaden. Im Bier merke man davon aber nichts.

In Hallertau liegen rund 17 000 Hektar Hopfenanbaufläche von deutschlandweit etwas mehr als 20 000 Hektar. Hallertau ist nicht nur bundesweit, sondern weltweit das wichtigsten Gebiet für die Frucht, aus der Bier gebraut wird.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.