Hamburg-Zanzibar gewinnt in zwei Kategorien beim "World Gin Award 2022"

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Der beste Gin Deutschlands kommt aus Hamburg. Damit geht die Erfolgsgeschichte weiter: In gleich zwei Kategorien konnte die kleinste Destille Hamburgs beim "World Gin Award 2022" überzeugen.

Der Hamburg-Zanzibar Tumeric No. 1 siegte wie im Vorjahr als Deutschlands bester Gin in der Kategorie "Flavoured Gin". Auch der Hamburg-Zanzibar Tumeric Raw Gin ist diesmal Deutschlands Bester: Er ließ die Konkurrenz in der Kategorie "Signature Botanicals" beim wichtigsten Spirituosenwettbewerb der Welt hinter sich.

"Wir sind überwältigt und stolz und können es kaum glauben, dass unser Gin nun schon zum zweiten Mal der beste Flavoured Gin in ganz Deutschland geworden ist", freut sich Yuka Suzuki, Gründerin des kleinen Startups Hamburg-Zanzibar. Gemeinsam mit ihrem Mann Hauke Günther hatte sie 2017 ihr Spirituosen-Business gegründet.

"In der Elternzeit mit unserem vierten Kind hatten wir damals in unserer Küche mit den letzten Resten Kurkuma unserer vergangenen Zanzibar-Reise experimentiert. Heraus kam ziemlich leckerer Gin - der beste in ganz Deutschland, wie wir jetzt erneut wissen", lacht sie.

Wild und intensiv, süß und scharf, mit einer gehörigen Schaufel Kurkuma: So schmeckt der Tumeric No. 1, der auch in diesem Jahr die Jury überzeugte. Sein kleiner Bruder, der Tumeric Raw, siegte 2022 auf Anhieb in der Kategorie "Signature Botanicals". Er ist kantiger und etwas rauer, lässt mehr Wacholder durch und überlässt dennoch dem Kurkuma die Bühne.

Im vergangenen Jahr war der Tumeric No. 1 sogar als bester Flavoured Gin der Welt ausgezeichnet worden (Tageskarte berichtete). In diesem Jahr steht die Bekanntgabe der weltbesten Gins noch aus. Mit zwei Landessiegen hat Hamburg-Zanzibar 2022 allerdings gleich zwei Chancen auf den Sieg.

Mit dem Gewinn des "World Gin Awards 2021" hatte für Yuka Suzuki und Hauke Günther im März 2021 eine unvergleichliche Reise vom Underdog zu einem der exklusiven Geheimtipps von Gin-Liebhabern begonnen.

Zwei Jahre lang hatten die Yogalehrerin und der Biologe ihr Startup nebenberuflich aufgebaut, bevor Yuka Anfang 2020 den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Hauke gab 2021 seinen Job an der Uni auf, um in Vollzeit bei Hamburg-Zanzibar einzusteigen. Seitdem betreiben die beiden Gründer ihre winzige Destille am Stadtrand der Hansestadt im Hamburger Alstertal und kreieren Spirituosen.


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