Heimtextil und Ambiente: Messe Frankfurt sagt Frühjahrsmessen ab

| Industrie Industrie

Bereits im September 2020 hatte die Messe Frankfurt entschieden, dass im ersten Quartal 2021 keine Messen auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. Jetzt wurden auch die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen abgesagt.

Betroffen sind:

  • Heimtextil (neuer Termin 11 bis 14.1.2022),
  • Ambiente (digital am 20. April 2021 und am 11. bis 15. Februar 2022 wieder als Präsenzmesse)
  • Techtextil und Texprocess (anvisiert ist das 2. Quartal 2022),
  • Prolight + Sound (neuer Termin 26. bis 29.3.2022) und
  • International Consumer Goods Show (als „Consumer Goods Digital Day“ am 20. April 2021).

„Die Corona-Pandemie ist momentan außerordentlich präsent und beeinflusst auch unsere Planungen. Die Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich international ausgerichteter Messen im April und Mai können wir mit Blick auf die aktuelle Lage nicht erfüllen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Daher hat die Messe Frankfurt in enger Abstimmung mit Kunden und Partnern entschieden, sowohl die für den April hybrid geplante Prolight + Sound als auch die International Consumer Goods Show sowie die für Mai vorgesehenen drei Textilmessen Heimtextil, Techtextil und Texprocess abzusagen beziehungsweise zu verschieben. Die trendorientierten Orderzyklen der Entertainment Technology-, Konsumgüter- und Textilbranche erfordern eine jährliche Veranstaltung im Frühjahr. Daher würde eine weitere Verschiebung in die zweite Jahreshälfte den Bedürfnissen der ausstellenden Unternehmen nicht gerecht werden. Zudem startet jetzt für die Branchenteilnehmer die Hochphase ihrer Vorbereitungen für die Messe – eine logistische Vorlaufzeit, die vor allem die Aussteller der Techtextil und Texprocess, die teils Präsentationen mit Maschinen nach Frankfurt bringen, benötigen. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen und Reisebeschränkungen bestehen seitens der Aussteller massive Unsicherheiten, was die Präsenz, Kundenkontakte und damit Zusage einer Messeteilnahme betrifft. Für Investitionen in Messebeteiligungen im April und Mai kann derzeit keine Planungssicherheit garantiert werden.
Da physische Veranstaltungen nicht möglich sind, hat die Messe Frankfurt für ihre Kunden eine Vielzahl an digitalen Angeboten geschaffen. 

„Der andauernde Shutdown im Einzelhandel unserer Besucherländer erfordert aktuelle, passgenaue Informationen und Lösungsansätze“, erläutert Braun. „Dem werden wir mit den digitalen Angeboten in dieser volatilen Situation gerecht. Wie Sie wissen, setzen wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für sichere und erfolgversprechende Messen ein. Denn die Begegnung im echten Leben ist durch nichts zu ersetzen.“

Die Heimtextil wird daher vom 11. bis 14. Januar 2022 stattfinden, gefolgt von der Christmasworld vom 28. Januar bis 1. Februar 2022 und der Paperworld und Creativeworld jeweils vom 29. Januar bis ebenfalls  1. Februar 2022. Die Ambiente öffnet vom 11. bis 15. Februar 2022 wie gewohnt ihre Tore. Es folgt die Prolight + Sound vom 26. bis 29. April 2022. Die Techtextil und Texprocess komplettieren den Messereigen im zweiten Quartal 2022.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Dönerfabrik Birtat ist eine der größten in Deutschland. Das Gehalt ist laut Gewerkschaft NGG aber «völlig willkürlich». In den Gesprächen über einen Tarifvertrag gab es keine Annäherung.

Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Jetzt bringt der Autokonzern die Wurst auch als Fertiggericht - und hofft auf neuen Schub.

Metro hat die GVS Group übernommen, einen auf Systemgastronomie spezialisierten, deutschen Foodservice-Anbieter. Die Übernahme stärkt den strategischen Zugang von Metro zur Systemgastronomie und soll das Wachstum des Belieferungsgeschäfts vorantreiben.

Die Dönerfabrik Birtat ist eine der größten in Deutschland. Das Gehalt ist laut Gewerkschaft NGG aber «völlig willkürlich». Jetzt drehen die Mitarbeiter den Spieß um - und fordern einen Tarifvertrag.

Pressemitteilung

Der zweite GreenSign Community Circle des Jahres fand am 5. Mai 2025 im inspirierenden Umfeld des Düsseldorfer Medienhafens statt und brachte rund 50 Hoteliers, Gastronomen und Partner der nachhaltigen Zulieferindustrie zusammen.

Die Weinbranche wird weiblicher. Dies ergibt eine Auswertung der Neuverträge zur Winzerausbildung der letzten 10 Jahre durch das Deutsche Weininstitut (DWI), die alljährlich vom Bundesinstitut für Berufsbildung erfasst werden.

Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella: Rein rechnerisch wurden rund 1,5 Kilogramm Fleischersatzprodukte pro Kopf im Jahr 2024 in Deutschland produziert. Im Fünf-Jahresvergleich hat sich die Produktion damit mehr als verdoppelt.

Der extrem aufwendige und riskante Steillagen-Weinbau ist in der Krise. Für die Winzer ist die Herstellung dort besonders teuer - und es gibt immer wieder schwere Unfälle. Hightech könnte helfen, aber es gibt Hürden.

Die Sektkellerei Henkell Freixenet sieht sich mit Herausforderungen wie US-Zöllen, Klimawandel und Folgen von Kriegen konfrontiert. Was sind die Trends bei der deutsch-spanischen Sektkellerei?

Für ihre neueste Sonderedition hat die Berliner Popkornditorei Knalle gemeinsame Sache mit Tim Raue gemacht und die limitierte Knalle x Tim Raue Edition „Extrakaramell – Chipotle Chili –  Zitrone" entwickelt.