Internorga startet am 30. April in Hamburg

| Industrie Industrie

Pandemiebedingt musste die Internorga die vergangenen drei Jahre physisch pausieren, nun startet sie wieder durch. Vom 30. April bis zum 4. Mai präsentiert die Fachmesse auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress einen Marktüberblick über neue Produkte, Trends und Innovationen.

„Wir können es kaum erwarten und sind unendlich dankbar, dass wir die Internorga nun in diesem Jahr endlich durchführen können, und Hamburg wieder an fünf Tagen zur Hospitality-Metropole und zum wichtigsten Branchentreff in Deutschland wird. Wie wichtig dies ist, haben uns in der Vergangenheit immer wieder zahlreiche Akteure der beteiligten Wirtschaftszweige in persönlichen Gesprächen gespiegelt. Der Außer-Haus-Markt braucht die Messe, und es ist an der Zeit, sich persönlich zu treffen und sich auszutauschen“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress.

Neue Ausstellungsbereiche

In diesem Jahr werden auf der Messe erstmals Themen aufgegriffen, die durch Pandemie und temporären Lockdown enormen Einfluss auf den Außer-Haus-Markt gehabt haben und rasant gewachsen sind. So widmet die Internorga dem Thema Lieferdienste und nachhaltige Verpackungslösungen den neuen Ausstellungbereich ‚Packaging & Delivery‘ im Obergeschoss der Halle B1.

Neu ist ebenfalls die Craft Coffee Area im Obergeschoss der Halle B3. Hier dreht sich alles rund um das Thema Spezialitäten-Kaffee. Die Craft Coffee Area verbindet in einem stilvollen Umfeld Gastronomen, Bäcker, Hoteliers und den Lebensmitteleinzelhandel mit innovativen Spezialitäten-Röstern, die ihren Kaffee mit Herz und Hand individuell rösten.

Auch die Digitalisierung nimmt in der Branche einen wichtigen Stellenwert ein. Daher werden erstmals alle Akteure aus diesem Bereich in einer eigenen Halle, der A2 gebündelt. Hier präsentieren sie globale digitale Trends und individuelle Einsatzmöglichkeiten. Vom cloudbasierten Kassen- oder Warenwirtschaftssystem über automatisierte Dienstplanung bis hin zu Marketingtools werden zahlreiche Neuheiten vorgestellt.

Food-Trends und Getränkespezialitäten

Einen Überblick der Food Trends vermittelt Trendforscherin Karin Tischer im Trendforum Pink Cube im Übergang zwischen der Halle B1 und der Halle B2 im Obergeschoss. Das Angebot von pflanzenbasierter Ernährung wird beispielsweise immer vielfältiger und abwechslungsreicher, und auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle. Pfandbecher oder -schüsseln für Delivery und Take-away sowie Kleiderbügel, Servietten oder Bestecktaschen aus nachwachsenden Rohstoffen haben Trend-Potenzial und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Wer auf der Suche nach handgefertigten Spirituosen ist, kommt an der Craft Spirit Lounge im Obergeschoss der Halle B4 nicht vorbei und um kreative Angebote in Sachen Grillen und BBQ dreht es sich im Grill & BBQ Court in der Halle B7 sowie auf dem Freigelände zwischen Halle B6 und B7.

Kongresse und Awards

Von der Internorga nicht mehr wegzudenken, sind ihre Kongresse, wie das 40. Internationale Foodservice-Forum,Europas größter Kongress für professionelle Gastronomie, und der Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie. Auch Preisverleihungen, wie der Internorga Zukunftspreis, oder der Deutsche Gastro-Gründerpreis, in Zusammenarbeit mit dem Leaders Club und orderbird, der neuen Gastronominnen und Gastronomen die Möglichkeit bietet, mit ihrem Konzept groß rauszukommen, sind fester Bestandteil.

Hygiene-Hinweise für Teilnehmer

Am 30. April läuft die bislang geltende Eindämmungsverordnung in Hamburg aus. Damit entfällt für alle Teilnehmenden die Pflicht zum Tragen einer Maske in den Messehallen. Es gelten weiterhin die allgemeinen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf dem gesamten Messegelände. Dazu gehört eine regelmäßige und ausreichende Handhygiene sowie der Verzicht auf das Händeschütteln. Die Messehallen werden außerdem durch belüftet, Kontaktflächen werden regelmäßig gereinigt und es stehen zusätzliche Hygieneinseln zum Hände waschen und desinfizieren bereit. Weitere Infos zur Hygiene gibt es hier.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Großhändler Metro verfolgt einen ambitionierten Wachstumsplan. Dabei steht vor allem der Ausbau des Belieferungsgeschäftes und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Letztgenannte soll sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden aus der Gastronomie gelten, die mit einem stark wachsenden Netz von Kundeberatern rechnen können.

Die Baumkuchenproduktion hat in Salzwedel eine lange Tradition. Nun scheint es bei einem der Unternehmen nach einer zähen Nachfolgesuche wieder aufwärtszugehen.

Die Menge im Handel ist noch klein, der Wettbewerb zu alkoholfreien Bieren sowie Bier-Mixgetränken groß. Die Branche setzt aber große Hoffnungen auf eine Ausweitung der Marktanteile.

In Katalonien verdorren Weinreben - es ist zu trocken. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert die Grundlage für Schaumwein. Nun gibt es Konsequenzen.

Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella – die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Fleischersatzprodukten nimmt weiter zu. Mit der steigenden Nachfrage nach Fleischersatz geht ein Rückgang beim Fleischkonsum einher.

Der Winzerberuf zieht in Deutschland immer mehr Frauen an. Und es gibt mehr Wein-Hersteller, die nicht aus einem Familienbetrieb kommen und das Handwerk ganz neu lernen.

Die Winzer in Franken und im Anbaugebiet Saale-Unstrut sind im April von frostigen Nächten heimgesucht worden. Der fränkische Weinbauverband geht davon aus, dass 50 Prozent der Flächen geschädigt sind. Anderswo ist bereits die Rede von einem «Totalausfall».

Deutschlands letzter Warenhauskonzern macht erneut zahlreiche Filialen und seine Zentrale dicht. Viele Stellen werden gestrichen. Handelsexperten und die Gewerkschaft vermissen ein Zukunftskonzept.

Die deutschen Spitzenweingüter müssen mit den Folgen des Klimawandels und einem veränderten Konsumverhalten umgehen. Verbandspräsident Christmann sieht die Prädikatsweinbetriebe aber gut aufgestellt. Die Produzenten deutscher Spitzenweine spüren den Absatzrückgang beim Wein kaum.

Kalte Nächte haben den Obstbäumen und Reben im Land Schäden zugefügt. Durch den Klimawandel könnte das noch öfter passieren. Die Bauern und Winzer kämpfen dagegen an - mit Feuer und Wasser.