Johnnie Walker plastikfrei: Diageo setzt künftig auf Papierflaschen

| Industrie Industrie

Spirituosenanbieter Diageo hat angekündigt, im kommenden Jahr die erste plastikfreie Spirituosenflasche auf den Markt zu bringen. Sie soll vollständig aus nachhaltig gewonnenem Holz bestehen. Anfang 2021 soll die Flasche erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zunächst wird die schottische Whiskymarke Johnnie Walker in der neuen Flasche in den Handel kommen.

Wie das Unternehmen schreibt, soll die Flasche auf Papierbasis im Rahmen des üblichen Recyclingverfahrens vollständig wiederverwertbar sein. Außerdem ist die Verpackung so gestaltet, dass verschiedenste Flüssigkeiten abgefüllt werden können.

„Wir sind stolz darauf, diese Weltneuheit geschaffen zu haben. (…) Diese Flasche hat das Potenzial, wirklich bahnbrechend zu sein“, ist Ewan Andrew, Chief Sustainability Officer von Diageo überzeugt.

Der Spirituosenhersteller geht dafür eine Partnerschaft mit dem Venture-Management-Unternehmen Pilot Lite ein, mit dem sie das Unternehmen Pulpex Limited gegründet hat. Auch internationale Firmen wie PepsiCo und Unilever sind mit an Bord. Sie wollen im kommenden Jahr ebenfalls ihre eigenen Papierflaschen auf den Markt bringen.

Neben Diageo arbeitet auch Bier-Hersteller Carlsberg an einer Flasche, die vollständig aus Papier besteht und zu 100 Prozent recyclebar sein soll. Gemeinsam mit  Coca Cola, The Absolut Company und L’Oréal sucht das Unternehmen bereits seit 2015 nach einer Lösung, die von dem Unternehmen Paboco, the Paper Bottle Company umgesetzt werden soll. (Tageskarte berichtete)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Er ist keine offizielle Weinkategorie und steht auf keinem Etikett. Und doch kennt ihn die Weinbranche - den Frühstückswein. Eine kleine Umfrage, welcher Tropfen zu Lachs, Eggs Benedict und Co. passt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Mit EasyAccess von Winterhalter wird die Verwaltung und Wartung der Spülmaschine noch einfacher. Durch einfaches Scannen des QR-Codes auf der Maschine erhalten Kunden sofortigen Zugang zum digitalen Servicebereich. Kostenlos, rund um die Uhr und in der Landessprache.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.