Kartellamt: Brauerei Früh darf Kölsch-Marken von Radeberger brauen

| Industrie Industrie

Die Kölsch-Brauerei Früh darf künftig die Kölsch-Marken der Radeberger Gruppe produzieren. Man gehe davon aus, dass der dadurch erreichte Effizienzgewinn letztlich den Verbrauchern zugute komme, hieß es vom Bundeskartellamt in einer Mitteilung von Mittwoch. Daher gebe es keine Einwände gegen den Plan, dass Früh von 2021 an die Kölsch-Marken von Radeberger - dazu zählen unter anderem Dom, Gilden und Sion - produzieren wolle. Vertrieb und Marketing für die Produkte wird die Radeberger Gruppe weiterhin selbst übernehmen.

Es spreche «vieles dafür, einen eigenen Markt für Kölsch anzunehmen, da ein Wechsel der Biersorte für viele Verbraucher im Raum Köln und Umgebung nicht in Betracht kommt», sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt. Auf diesem Markt seien Früh und Radeberger, die weiterhin selbstständig bleiben wollen, nicht die engsten Wettbewerber. Man erwarte, dass Radeberger die Einsparungen preislich an die Abnehmer weitergeben oder seine Marktposition damit stärken werde. Früh hingegen könne damit die eigene Stellung gegenüber den Wettbewerbern Reissdorf und Gaffel stärken.

Nach Angaben der Behörde verfügen sowohl Früh als auch Radeberger mit ihren Produkten über einen Marktanteil auf dem Kölsch-Markt von unter 20 Prozent. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Er ist keine offizielle Weinkategorie und steht auf keinem Etikett. Und doch kennt ihn die Weinbranche - den Frühstückswein. Eine kleine Umfrage, welcher Tropfen zu Lachs, Eggs Benedict und Co. passt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Mit EasyAccess von Winterhalter wird die Verwaltung und Wartung der Spülmaschine noch einfacher. Durch einfaches Scannen des QR-Codes auf der Maschine erhalten Kunden sofortigen Zugang zum digitalen Servicebereich. Kostenlos, rund um die Uhr und in der Landessprache.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.