Konzerne kippen Kennzeichnungstest

| Industrie Industrie

Die großen Lebensmittelhersteller wie Nestlé, Unilever, Mondelez, PepsiCo und Coca-Cola wollten eigentlich ein System zur Kennzeichnung von Nährwerten testen. Daraus wird nun aber nichts. Sie hätten wirklich gerne den Test mit farbcodierten Informationen für die Verbraucher durchgeführt, wie ein Nestlé-Manager laut Welt erklärte. Doch letztlich hätten sie dafür nicht genug Unterstützung gefunden. Demnach scheitere die Kennzeichnung in den Ampel-Farben daran, dass sich die Regierungen nicht auf eine einheitliche Gestaltung einigen könnten. 

Zudem hätten sich die Staaten nicht darauf einigen können, wie groß denn „eine Portion“ wirklich sei, da sich die Kennzeichnung genau an dieser Größe orientieren sollte. In Großbritannien, wo Farbkennzeichnungen schon seit einiger Zeit üblich sind, hat man dies mit einem einfachen Trick gelöst: Dort sind jeweils 100 Gramm der Maßstab für die Berechnung der Nährwerte. Das fordere laut Welt auch der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen. Dieser hatte demnach die Orientierung an Portionsgrößen im Vorfeld bereits als Ablenkungsmanöver kritisiert. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Menge im Handel ist noch klein, der Wettbewerb zu alkoholfreien Bieren sowie Bier-Mixgetränken groß. Die Branche setzt aber große Hoffnungen auf eine Ausweitung der Marktanteile.

In Katalonien verdorren Weinreben - es ist zu trocken. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert die Grundlage für Schaumwein. Nun gibt es Konsequenzen.

Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella – die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Fleischersatzprodukten nimmt weiter zu. Mit der steigenden Nachfrage nach Fleischersatz geht ein Rückgang beim Fleischkonsum einher.

Der Winzerberuf zieht in Deutschland immer mehr Frauen an. Und es gibt mehr Wein-Hersteller, die nicht aus einem Familienbetrieb kommen und das Handwerk ganz neu lernen.

Die Winzer in Franken und im Anbaugebiet Saale-Unstrut sind im April von frostigen Nächten heimgesucht worden. Der fränkische Weinbauverband geht davon aus, dass 50 Prozent der Flächen geschädigt sind. Anderswo ist bereits die Rede von einem «Totalausfall».

Deutschlands letzter Warenhauskonzern macht erneut zahlreiche Filialen und seine Zentrale dicht. Viele Stellen werden gestrichen. Handelsexperten und die Gewerkschaft vermissen ein Zukunftskonzept.

Die deutschen Spitzenweingüter müssen mit den Folgen des Klimawandels und einem veränderten Konsumverhalten umgehen. Verbandspräsident Christmann sieht die Prädikatsweinbetriebe aber gut aufgestellt. Die Produzenten deutscher Spitzenweine spüren den Absatzrückgang beim Wein kaum.

Kalte Nächte haben den Obstbäumen und Reben im Land Schäden zugefügt. Durch den Klimawandel könnte das noch öfter passieren. Die Bauern und Winzer kämpfen dagegen an - mit Feuer und Wasser.

Ohne Olivenöl geht in den Mittelmeerländern nichts. Fast nichts. Zumindest nicht in der Küche. Und das zu Recht. Vor allem natives Olivenöl extra hat einen einzigartigen Geschmack, der viele Gerichte verfeinert, ohne sie zu dominieren. Immer mehr Deutsche wissen die geschmacklichen und gesundheitlichen Vorzüge von Olivenöl zu schätzen.

Jahrelange Trockenheit lässt in Spanien Weinreben verdorren. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert so den wichtigsten Rohstoff für Schaumwein.