Mehr Äpfel geerntet als im Vorjahr

| Industrie Industrie

Der Apfel ist das mit großem Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt anhand endgültiger Ernteergebnisse mitteilte, lag die Menge an geernteten Äpfeln im Jahr 2020 mit 1,02 Millionen Tonnen etwa drei Prozent über dem Vorjahreswert von 991.500 Tonnen, aber um 15 Prozent unter der Erntemenge im Rekordjahr 2018. In jenem Jahr wurde mit 1,20 Millionen Tonnen die größte Menge seit 1992 geerntet.

Im Jahr 2020 wurden somit deutschlandweit pro Kopf mehr als 12 Kilogramm Äpfel geerntet. Den größten Anteil an der Apfelernte hatten Baden-Württemberg mit 403 200 Tonnen (39 Prozent) und Niedersachsen mit 279 700 Tonnen (27 Prozent). 

Eine besondere Bedeutung haben dabei die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land, welches sich über Niedersachsen und Hamburg erstreckt, sowie die Region Bodensee. Während die Erntemenge in Baden-Württemberg mit einem Anstieg von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert blieb, stieg sie in Niedersachsen um knapp 6 Prozent. Deutschlandweit nahm die Anbaufläche für Äpfel seit 2010 um mehr als 2.000 Hektar auf 33.900 Hektar zu (+6,6  Prozent). 

Mehr als ein Viertel der Äpfel wurde zu Saft, Konserven und Co. weiterverarbeitet 

Mehr als 70 Prozent der geernteten Äpfel (720.700 Tonnen) wurden als Tafelobst zum Verkauf angeboten. Als Verwertungs- oder Industrieobst, etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein, wurden 28 Prozent (287.300 Tonnen) verwendet. Die restlichen 15.400 Tonnen zählten zum Eigenverbrauch oder zu Lager- oder Verarbeitungsverlusten und werden nicht vermarktet.

An der gesamten Baumobsternte hatten Äpfel im Jahr 2020 einen Anteil von 88 Prozent. Neben Äpfeln wurden in Deutschland zudem 39.300 Tonnen Birnen, 36.800 Tonnen Süßkirschen, 13.200 Tonnen Sauerkirschen, 46.500 Tonnen Pflaumen/Zwetschen sowie 4.800 Tonnen Mirabellen/Renekloden geerntet. Dies entspricht einer Baumobsternte von insgesamt rund 1,16 Millionen Tonnen im Jahr 2020.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.

In Amerika wird sehr viel weniger Hopfen gepflanzt, das ermöglicht Deutschland die Rückkehr auf den ersten Platz der Anbauer. Der Hintergrund ist für die Hopfenpflanzer eigentlich schlecht.

Pressemitteilung

Zum vierten Mal prämierten der Nachrichtensender ntv, DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Institut für Service-Qualität Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Zu den diesjährigen Preisträgern zählt der Spültechnikhersteller Winterhalter Gastronom GmbH. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen in der Kategorie „Projekt – Energie“ für die Überdachung eines Firmenparkplatzes mit einer Photovoltaik-Anlage.

Die Spargelsaison ist auf der Zielgeraden, offizielles Ende ist der 24. Juni. Vor allem Frost und Regen haben die Ernte geprägt. Das hat auch Einfluss auf die Preise.

Fußball schauen und Bier trinken gehört für viele Fans zusammen. Entsprechend versprechen sich Brauereien mehr Absatz durch die EM. Doch es spielen auch unwägbare Faktoren mit hinein.

 

Pressemitteilung

Das Hotel in Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Produkte „Made in Switzerland“. Pünktlich zur Fussball-Europameisterschaft stattet das mehrfach ausgezeichnete Luxushotel seine Betten neu aus.

Frankreichs Hersteller von Cognac, Likören und anderen Spirituosen sind in Sorge, denn der Absatz sinkt. Schuld ist nicht bloß die Inflation, sondern auch ein anderer Trend. Auch in der Gastronomie ging der Konsum von Spirituosen zurück.

Der Konsum ist im vergangenen Jahr pro Kopf um zwei Liter zurückgegangen. Das hat mehrere Gründe. Bei der beliebtesten Saftsorte in Deutschland ist die Nachfrage deutlich rückläufig.