Metro startet Online-Marktplatz für Gastronomen

| Industrie Industrie

Die Metro baut ihr digitales Angebot für unabhängige Gastronomen weiter aus. Der Großhändler startet eine speziell auf die Hotellerie und Gastronomie ausgerichteten Online-Marktplatz in Deutschland. Zum Start sind weit über 20.000 Non-Food-Artikel von rund 40 Partnern im Angebot.

Auf diesem zusätzlichen Vertriebskanal bietet Metro nicht nur Non-Food-Produkte aus dem eigenen Sortiment an, derzeit vertreiben auch rund 40 weitere Partner ihre Produktpaletten hierüber. So sind bereits deutlich über 20.000 Non-Food-Artikel für die Gastronomie-Branche online. Der Metro Marktplatz ist als erstes in Deutschland an den Start gegangen und kann über die ländereigene Domain www.metro.de aufgerufen werden. Bei erfolgreicher Pilotierung ist ein Ausbau der Aktivitäten in weitere europäische Länder vorgesehen. Metro will sich, laut eigener Aussage, zu einem ganzheitlichen Service- und Lösungsanbieter für selbstständige Gastronomen entwickeln. Dazu sollen, neben dem neuen Online-Marktplatz auch zahlreiche digitale Anwendungen beitragen.

„Wir wollen für unsere Profikunden der Partner der Wahl sein. Mit dem neuen Marktplatz bauen wir unser Angebots- und Leistungsspektrum im Non-Food-Bereich signifikant aus. Unser Ziel ist es, den größten und relevantesten Online-Marktplatz für HoReCa-Kunden in Europa zu schaffen“, sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. „Gemeinsam mit Handelspartnern aus aller Welt wollen wir Gastronomen Zugang zu einer einzigartigen Vielfalt an Produkten bieten. Unseren Partnern stellen wir dabei unsere Plattform und unseren starken Kundenzugang zur Verfügung. Metro erweitert damit sein Leistungsspektrum und steigert somit auch die Relevanz für HoReCa-Kunden.“

Für die Entwicklung und den Betrieb der digitalen B2B-Plattform wurde im Sommer 2018 Metro Markets gegründet, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Metro. „Bei Metro Markets sind wir für die Entwicklung und Umsetzung der technischen Plattform und für den operativen Betrieb des Marktplatzes verantwortlich – sozusagen für das gesamte Geschäftsmodell“, sagt Philipp Blome, CEO von Metro Markets. „Dabei haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Marktzugang für andere Händler und Hersteller so einfach wie möglich zu gestalten. Wir sind nämlich davon überzeugt, dass wir die Plattform viel schneller skalieren können, wenn Produkte nicht nur von Metro, sondern von unbegrenzt vielen Partnern über unseren Marktplatz angeboten werden können. Bis zum Jahresende wollen wir auf der Plattform die relevanteste Branchenkompetenz zusammenführen und schrittweise die Customer Experience ausbauen und Services ergänzen.“

Mit diesem zusätzlichen Vertriebskanal erleichtert der Großhändler den Zugang zum Non-Food-Angebot für Gastronomen, da die gesamte Branche darauf zugreifen kann – unabhängig von der Metro Kundenkarte. Gastro-Kunden in Deutschland profitieren als erstes von der breiten Auswahl auf dem Metro Marktplatz. Sie können seit September über die ländereigene Domain www.metro.de von Metro Deutschland auf die Online-Plattform zugreifen.

Marktplatzmodelle sind derzeit mit Abstand die erfolgreichsten Online-Geschäftsmodelle. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: mehr Transparenz und schnellere Skalierbarkeit im Vergleich zu Online-Shops von Einzelmarken. Zudem bieten Marktplätze Kunden nicht nur die größtmögliche Produktvielfalt, sondern garantieren durch den direkten Anbieterwettbewerb auch die attraktivsten Preise. Damit sind Online-Plattformen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des E-Commerce geworden und bieten einen zugänglichen, sicheren und effektiven Online-Treffpunkt für Anbieter und Verbraucher. Vor allem im B2B-Bereich stellen digitale Plattformen als Geschäftsmodell eine große Chance für die Verstärkung der Kundenbindung und die Optimierung von Prozessen dar. Laut Handelsforschungsinstitut IFH Köln wurden im Jahr 2018 knapp 1.300 Milliarden Euro zwischen Geschäftskunden in Deutschland elektronisch umgesetzt. Und: Die Beschaffung über das Internet nimmt kontinuierlich zu. Das durchschnittliche jährliche Wachstum liegt seit 2012 über 6 %. Rund ein Viertel der B2B-E-Commerce-Umsätze sollen über Websites, Online-Shops und Marktplätze generiert werden. Das Umsatzvolumen betrage dabei rund 320 Milliarden Euro.

Metro ist ein führender internationaler Großhändler mit Food- und Non-Food-Sortimenten. Die weltweit rund 24 Millionen Metro Kunden können wahlweise in einem der großflächigen Märkte einkaufen, online bestellte Ware dort abholen oder sich beliefern lassen. Ferner bietet die Metro digitale Lösungen für Gastronomen an. Das Unternehmen ist in 36 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 150.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2017/18 erwirtschaftete Metro einen Umsatz von 36,5 Mrd. €. Für die Einzelhandelskette Real mit ihren 34.000 Mitarbeitern hat Metro AG im September 2018 den Verkaufsprozess eingeleitet.

Metro Markets GmbH wurde im Sommer 2018 gegründet und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Metro. Metro Markets ist für die Entwicklung und den Betrieb eines speziell auf die HoReCa-Kunden (Hotel, Restaurant, Catering) ausgerichteten B2B-Online-Marktplatzes verantwortlich. Auf diesem zusätzlichen Vertriebskanal bietet Metro nicht nur Non-Food-Produkte aus dem eigenen Sortiment an, auch weitere Partner können ihre Produktpaletten hierüber vertreiben. Der Metro Marktplatz ist als erstes in Deutschland an den Start gegangen und kann über die ländereigene Domain www.metro.de aufgerufen werden. Bei erfolgreicher Pilotierung ist ein sukzessives Rollout in weitere europäische Länder vorgesehen. Mit dieser neuen Plattform baut der Großhandelsspezialist Metro sein digitales Angebot für unabhängige Gastronomen weiter aus. Mehr Informationen unter: https://www.metro-markets.de/.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Bierdurst in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2024 weiter zurückgegangen. Selbst die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land konnte daran wenig ändern. Der Deutsche Brauer-Bund nennt das wechselhafte Wetter als entscheidenden Faktor.

Der Lufthansa-Konzern ist im zweiten Quartal vom Gewinnkurs abgekommen. Das Unternehmen sieht sich belastet durch Streiks und kann wegen wachsender Konkurrenz höhere Ticketpreise nicht durchsetzen.

Biergenuss ganz ohne Alkohol – das wird in Deutschland zunehmend beliebter. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Er ist keine offizielle Weinkategorie und steht auf keinem Etikett. Und doch kennt ihn die Weinbranche - den Frühstückswein. Eine kleine Umfrage, welcher Tropfen zu Lachs, Eggs Benedict und Co. passt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Mit EasyAccess von Winterhalter wird die Verwaltung und Wartung der Spülmaschine noch einfacher. Durch einfaches Scannen des QR-Codes auf der Maschine erhalten Kunden sofortigen Zugang zum digitalen Servicebereich. Kostenlos, rund um die Uhr und in der Landessprache.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.