Der Absatz von Mineral- und Heilwasser der deutschen Mineralbrunnen erreichte im Jahr 2018 mit rund 11,7 Milliarden Litern einen neuen Spitzenwert und erzielte damit ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Gesamtabsatz der Branche, der sich aus den Werten zu Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken berechnet, entwickelte sich positiv und stieg um 5,1 Prozent auf insgesamt 15,2 Milliarden Liter. Die Angaben beruhen auf einer ersten Hochrechnung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM).
„Die hohe Nachfrage nach Mineral- und Heilwasser unterstreicht das Bedürfnis der Verbraucher nach einem hochwertigen und erfrischenden Naturprodukt gerade auch bei lang anhaltenden Hitzeperioden. Bei der Abfüllung aus den Quellen achten die rund 200 überwiegend kleinen und mittleren Mineralbrunnen-Betriebe in Deutschland stets auf die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressourcen,“ kommentierte VDM-Geschäftsführer Udo Kremer das Ergebnis. Auch beim Einsatz der Getränkeverpackungen, die zur Sicherung der hohen Produktqualität von Mineralwasser gesetzlich vorgeschrieben sind, hat das Prinzip der Nachhaltigkeit große Bedeutung. „In Deutschland verfügen wir sowohl im Mehrweg- als auch im Einwegbereich über ein hervorragend funktionierendes Pfandsystem, das ein weltweites Vorbild für die Rückführung und Verwertung von Getränkeflaschen ist“, erläuterte Kremer.