Nachfrage zieht an: Rational macht wieder gute Geschäfte

| Industrie Industrie

Nach einer schwierigen Corona-Zeit florieren die Geschäfte beim Großküchenausstatter Rational wieder. Die anziehende Nachfrage aus der Gastronomie und Hotellerie hat dem Konzern im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Umsatz und ein besseres Ergebnis beschert. Damit traf der Konzern zwar die eigenen Prognosen. Wie Rational am Donnerstag in Landsberg am Lech mitteilte, bremsten aber Versorgungsengpässe bei elektronischen Bauteilen den Jahresendspurt.

Konzernchef Peter Stadelmann blickt dennoch zuversichtlich in das neue Jahr, denn der Auftragsbestand beim Unternehmen liegt den Angaben zufolge auf Rekordniveau. Einen konkreten Ausblick auf 2022 blieb er vorerst jedoch schuldig.

Im vergangenen Jahr kletterte der Konzernumsatz vorläufigen Berechnungen zufolge im Vergleich zum pandemiebelasteten Vorjahr um 20 Prozent auf knapp 780 Millionen Euro. Regional gesehen verzeichnete der Konzern in Lateinamerika den stärksten Anstieg, aber auch in Nordamerika und Deutschland zog der Umsatz kräftig an. Daher erwartet das Management vor Finanzergebnis und Steuern (Ebit) nun einen Gewinn von gut 160 Millionen Euro nach knapp 107 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die entsprechende operative Marge dürfte sich von 16,4 auf 20,5 Prozent verbessert haben. Damit liegt sie allerdings leicht unter den Markterwartungen.

Dem Konzern zufolge drückten die stark gestiegenen Materialkosten auf die Profitabilität. Rational hatte demnach ab September zunehmend mit den weltweiten Lieferengpässen zu kämpfen. Vor allem fehlte es an elektronischen Bauteilen. Weil zugleich der Auftragseingang Höchstwerte erreichte, verlängerten sich die Lieferzeiten.

Rational war als Anbieter von Dampfgarern und anderen Küchengroßgeräten zusammen mit der Gastronomie in der Corona-Pandemie zunächst stark unter Druck geraten. Mit der Beendigung der Lockdowns in vielen Ländern kam aber im vergangenen Jahr Zug um Zug wieder Schwung in das Geschäft. Das Unternehmen profitiert nach eigenen Angaben davon, dass viele Kunden Investitionen nachholen, die sie zuvor wegen der Pandemie zurückgestellt hatten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.