Rekordnachfrage nach Tiefkühlkost

| Industrie Industrie

Die Nachfrage nach Tiefkühlkost hat im Jahr 2022 nach Angaben des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) einen Rekord erreicht. Insgesamt stieg der Absatz von Tiefkühlkost in Deutschland im Vergleich zu 2021 um 3,6 Prozent auf rund 3,9 Millionen Tonnen, wie die Interessenvertretung der deutschen Tiefkühlwirtschaft am Dienstag mitteilte. Dies übertreffe den bislang besten Absatz aus dem Jahr 2019 deutlich um zwei Prozent.

Das Institut schrieb, die Menschen in Deutschland hätten «so viel Tiefkühlkost verzehrt wie nie zuvor». Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg um 1,6 Kilogramm auf 47,7 Kilogramm. «TK kommt 2022 gestärkt aus den zurückliegenden Krisenjahren zurück», sagte dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner. Der Umsatz erhöhte sich sogar um 16,4 Prozent - auf gut 18,54 Milliarden Euro. Dies sei vor allem auf die Preissteigerungen seit Ausbruch des Ukraine-Krieges zurückzuführen, erklärte das Institut.

Im Lebensmitteleinzelhandel sei der Absatz zwar im Vergleich zu 2021 um 5,5 Prozent auf knapp zwei Millionen Tonnen gesunken. Dies gehe aber eindeutig darauf zurück, dass sich der Alltag nach dem Auslaufen der Corona-Maßnahmen im Frühjahr 2022 wieder normalisiert habe. Die Menschen gingen zum Beispiel wieder mehr außer Haus in Restaurants essen. Stark sichtbar sei der Trend zu zeitsparenden TK-Produkten wie Pizza oder Snacks, hieß es.

Im sogenannten Außer-Haus-Markt - etwa Betriebsrestaurants, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Schul- und Universitätsmensen sowie andere Gastronomie - stieg die Absatzmenge gleichzeitig um knapp 15 Prozent auf gut 1,9 Millionen Tonnen. Mit dem Ende der Corona-Maßnahmen sei hier ein deutlicher Aufschwung zu erkennen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des letzten Jahres haben sich auch auf das Weineinkaufsverhalten vieler Verbraucherinnen und Verbraucher ausgewirkt. Insbesondere einkommensschwache Haushalte verzichteten 2023 öfter auf Wein.

Pressemitteilung

Mit einer gelungenen Premiere geht die EUROVINO – Fachmesse für Wein zu Ende und überzeugt am Messestandort Karlsruhe mit einem qualitativ hochwertigen Ausstellendenportfolio, das einem starken Fachpublikum aus allen Teilen Deutschlands und dem europäischen Ausland präsentiert wurde.

Pressemitteilung

New-Meat Pionier, Redefine Meat, feiert sein Debüt auf der GastroVision, Kitchen Club Area in Hamburg, mit 100 Prozent pflanzlichen kulinarischen New-Meat Convenience Neuheiten für die Systemgastronomie.

Cola und andere Limonaden standen auch 2023 wieder hoch im Kurs, wenn es ums Durstlöschen ging. Insgesamt tranken die Verbraucher mehr Erfrischungsgetränke als Mineralwasser.

Europas Winzer wurden zuletzt oft ihren Wein nicht los. Aber wohin damit, wenn die nächste Ernte wartet? Die EU eilt der Branche zu Hilfe - und aus dem Wein wird billiger Industriealkohol. In Deutschland wurde in diesem Zeitraum kein Wein mit EU-Geld zu Industriealkohol verarbeitet.

Die Lage auf dem deutschen Weinmarkt hat sich im vergangenen Jahr gegenüber 2022 zwar insgesamt leicht verbessert, sie bleibt jedoch weiterhin angespannt. Die Weinabsätze gingen zurück, so auch die Zahl der Haushalte, die Wein kauften.

Rational spricht von einer Weltpremiere: Mit dem neuen iHexagon stimmt der Weltmarktführer, Dampf, Heißluft und Mikrowelle erstmals so aufeinander ab, dass gleichmäßig über alle Einschübe höchste Speisenqualität in kürzester Zeit möglich sein soll.

Mit Sekt, Wein und Spirituosen hat das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt - etwas mehr als im Jahr zuvor, trotz schwieriger Bedingungen.

Die Bauern in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Bio-Gemüse produziert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Erntemenge gegenüber 2022 um 11 Prozent, die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche um 3 Prozent.

Die klassischen Erfrischungsgetränke von Coca-Cola sind nach wie vor beliebt, aber der US-Konzern hat in Deutschland zuletzt besonders stark bei Energydrinks und Sportgetränken zugelegt.