Saale-Unstrut: Weinlese beginnt wohl Mitte September mit weniger Ertrag

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Die Trauben für den Wein des Jahrgang 2021 werden im Anbaugebiet Saale-Unstrut voraussichtlich ab Mitte September geerntet. Das sei ein ganz normaler Zeitpunkt für den Start der Lese, sagte der Präsident des Weinbauverbandes, Hans Albrecht Zieger, in Freyburg.

Im Vorjahr hätten einige Winzer aufgrund der sehr sonnigen und trockenen Witterung im August damit begonnen, die prall gefüllten, reifen Trauben vom Stock zu holen. «In diesem Jahr war die Feuchtigkeit für den Wein recht gut, aber es war bisher eigentlich etwas zu kalt», sagte Zieger mit Blick auf das Wachstum der Trauben. «Es wäre schön, wenn wir noch etwas Hochsommer bekämen», sagte er.

In dem mehr als 1000 Jahre alten Anbaugebiet von Qualitätswein wachsen heute auf einer Fläche von etwa 800 Hektar die Trauben für Weiß-, Rot- und Roséweine. Die Region mit den terrassenförmigen Weinbergen in Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt als eines der kleinsten und zugleich nördlichsten Anbaugebiete in Deutschland.

Für den Weinbau, so Zieger, sei insgesamt gesehen immer eine gute Mischung aus Sonne und Regen, aus Wärme und Feuchtigkeit wichtig. Einige Tage mit strengem Frost im Februar hätten in den Rebanlagen entlang der beiden Flüsse je nach Lage in diesem Jahr teils arge Schäden angerichtet.

Der Weinbauverband geht daher bisher von einem eher unterdurchschnittlichen Ertrag 2021 aus, zwischen 3 und 3,5 Millionen Liter. Der langjährige Durchschnitt bei der Erntemenge an Wein liege bei etwa 4,5 bis 5 Millionen Liter im Anbaugebiet. 2020 seien nur etwa drei Millionen Liter zusammengekommen, die Qualität sei sehr gut gewesen, sagte der Weinbaupräsident. (dpa)


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