Schottische Destillerien exportieren weniger Whisky

| Industrie Industrie

Schottlands Destillerien haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Whisky ins Ausland geliefert. 2023 sei Scotch für etwa 5,6 Milliarden Pfund (etwa 6,4 Mrd Euro) exportiert worden - das sei etwa 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2022, teilte die Scotch Whisky Association am Donnerstag mit. Gemessen am Volumen habe es sogar einen Rückgang von 22 Prozent gegeben.

Die Branche sehe sich mit einer weltweiten Krise hoher Lebenshaltungskosten konfrontiert, die sich sowohl auf Verbraucher als auch auf Lagerbestände auswirke, schrieb der Verband. Die Exporte in den wichtigen US-Markt gingen zum Beispiel gemessen am Wert um sieben Prozent zurück auf 978 Millionen Pfund.

Auch nach Deutschland wurde weniger exportiert. Die Whiskyindustrie in Schottland verbuchte hier einen Rückgang von zwei Prozent  - der Wert der Exporte sank demnach von 202 Millionen Pfund auf 197 Millionen Pfund. Die exportierte Menge entsprach etwa 59 Millionen 0,7-Liter-Flaschen (minus zwölf Prozent).

Die Geschäfte liefen allerdings trotz des Rückgangs immer noch besser als vor der Pandemie. Der Wert der Ausfuhren habe im Vergleich zum Jahr 2019 um 14 Prozent höher gelegen, teilte der Verband in Edinburgh mit. Im Jahr 2022 hatte der Wert der Ausfuhren erstmals mehr als sechs Milliarden Pfund betragen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.

In Amerika wird sehr viel weniger Hopfen gepflanzt, das ermöglicht Deutschland die Rückkehr auf den ersten Platz der Anbauer. Der Hintergrund ist für die Hopfenpflanzer eigentlich schlecht.

Pressemitteilung

Zum vierten Mal prämierten der Nachrichtensender ntv, DUP UNTERNEHMER und das Deutsche Institut für Service-Qualität Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Zu den diesjährigen Preisträgern zählt der Spültechnikhersteller Winterhalter Gastronom GmbH. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen in der Kategorie „Projekt – Energie“ für die Überdachung eines Firmenparkplatzes mit einer Photovoltaik-Anlage.

Die Spargelsaison ist auf der Zielgeraden, offizielles Ende ist der 24. Juni. Vor allem Frost und Regen haben die Ernte geprägt. Das hat auch Einfluss auf die Preise.

Fußball schauen und Bier trinken gehört für viele Fans zusammen. Entsprechend versprechen sich Brauereien mehr Absatz durch die EM. Doch es spielen auch unwägbare Faktoren mit hinein.

 

Pressemitteilung

Das Hotel in Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Produkte „Made in Switzerland“. Pünktlich zur Fussball-Europameisterschaft stattet das mehrfach ausgezeichnete Luxushotel seine Betten neu aus.

Frankreichs Hersteller von Cognac, Likören und anderen Spirituosen sind in Sorge, denn der Absatz sinkt. Schuld ist nicht bloß die Inflation, sondern auch ein anderer Trend. Auch in der Gastronomie ging der Konsum von Spirituosen zurück.