Spargelbauern in Sachsen zufrieden mit Saison

| Industrie Industrie

Vor dem traditionellen Ende der Spargelernte zum Johannistag am 24. Juni sind Sachsens Spargelbauern zufrieden mit der diesjährigen Saison. «Die Saison ist früh gestartet», sagte Jürgen Schulze, Vorsitzender des Verbandes der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer. Der Spargel habe eine sehr gute Qualität gehabt und die Nachfrage bei den Kunden sei auch gut gewesen. Auch der Nieschützer Spargelbauer René Heidig zeigte sich zufrieden: «Wir sind drei Wochen früher gestartet als normal, das ist für die Ertragsmenge schön.» Für die Pflanzen sei die längere Erntezeit zwar herausfordernd, aber die Natur habe es gerichtet. 

Durch die niedrigen Temperaturen Ende April, die bei Sachsens Obstbauern und Winzern große Schäden anrichteten, entstanden beim Spargel keine größeren Ausfälle. «Wir haben drei Tage gefrosteten Spargel geerntet und weggeschmissen», sagte Heidig. Das sei zwar nicht schön, bis Anfang Mai könne ein solcher Frostschaden aber vorkommen. Betroffen waren davon nur die Stangen, nicht aber die Pflanzen selbst. Diese seien im Boden gut vor Frost geschützt, erklärte Schulze.

Vor eine Herausforderung stellte Heidig jedoch der zu Jahresbeginn angehobene Mindestlohn, da er die Kosten für die arbeitsintensive Spargelernte in die Höhe trieb. «Das ist ein Faktor, der uns belastet», so der Landwirt. Die Preise mussten in dieser Saison entsprechend angepasst werden.

In Sachsen bauen 24 Betriebe Spargel an. Im vergangenen Jahr wurde laut Statistischem Landesamt Spargel auf einer Fläche von etwa 129 Hektar angebaut und es wurden rund 420 Tonnen gestochen. Der Freistaat gehört zu den kleinsten deutschen Anbaugebieten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Mit einer gelungenen Premiere geht die EUROVINO – Fachmesse für Wein zu Ende und überzeugt am Messestandort Karlsruhe mit einem qualitativ hochwertigen Ausstellendenportfolio, das einem starken Fachpublikum aus allen Teilen Deutschlands und dem europäischen Ausland präsentiert wurde.

Pressemitteilung

New-Meat Pionier, Redefine Meat, feiert sein Debüt auf der GastroVision, Kitchen Club Area in Hamburg, mit 100 Prozent pflanzlichen kulinarischen New-Meat Convenience Neuheiten für die Systemgastronomie.

Cola und andere Limonaden standen auch 2023 wieder hoch im Kurs, wenn es ums Durstlöschen ging. Insgesamt tranken die Verbraucher mehr Erfrischungsgetränke als Mineralwasser.

Europas Winzer wurden zuletzt oft ihren Wein nicht los. Aber wohin damit, wenn die nächste Ernte wartet? Die EU eilt der Branche zu Hilfe - und aus dem Wein wird billiger Industriealkohol. In Deutschland wurde in diesem Zeitraum kein Wein mit EU-Geld zu Industriealkohol verarbeitet.

Die Lage auf dem deutschen Weinmarkt hat sich im vergangenen Jahr gegenüber 2022 zwar insgesamt leicht verbessert, sie bleibt jedoch weiterhin angespannt. Die Weinabsätze gingen zurück, so auch die Zahl der Haushalte, die Wein kauften.

Rational spricht von einer Weltpremiere: Mit dem neuen iHexagon stimmt der Weltmarktführer, Dampf, Heißluft und Mikrowelle erstmals so aufeinander ab, dass gleichmäßig über alle Einschübe höchste Speisenqualität in kürzester Zeit möglich sein soll.

Mit Sekt, Wein und Spirituosen hat das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt - etwas mehr als im Jahr zuvor, trotz schwieriger Bedingungen.

Die Bauern in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Bio-Gemüse produziert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Erntemenge gegenüber 2022 um 11 Prozent, die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche um 3 Prozent.

Die klassischen Erfrischungsgetränke von Coca-Cola sind nach wie vor beliebt, aber der US-Konzern hat in Deutschland zuletzt besonders stark bei Energydrinks und Sportgetränken zugelegt.

Schaumwein aus England, Rotwein aus Schweden, pilzwiderstandsfähige Rebsorten aus Niedersachsen: Tatsächlich machen immer mehr Weine aus dem Norden von sich reden. Klimawandel und Erderwärmung machen es möglich.