Der Krieg Russlands in der Ukraine hat den Großhandelskonzern Metro im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gedrückt. Für das gesamte Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) geht das Unternehmen unter dem Strich von einem Verlust aus. Metro erwarte ein negatives Ergebnis je Aktie (EPS) für das Jahr, sagte Finanzvorstand Christian Baier am Donnerstag in einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen.
Im zweiten Quartal hatte sich der Verlust unter dem Strich wegen Abschreibungen und negativen Währungseffekten insbesondere in Russland vergrößert, wie Metro bereits am Vorabend mitgeteilt hatte, die vorläufigen Zahlen wurden dabei bestätigt. Der Nettoverlust stieg mit 284 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte,