Weingüter Jülg und Odinstal sind neue Mitglieder im VDP

| Industrie Industrie

Die Weingüter Jülg in Schweigen-Rechtenbach und Odinstal in Wachenheim sind ab sofort Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Das haben die Mitglieder des VDP.Pfalz auf ihrer Versammlung am 30. März 2021 beschlossen. „Unser Regionalverband hat die Entwicklungen der Pfälzer Weinszene stets im Blick. Nachdem beide Betriebe sowohl bei Blindverkostungen als auch Betriebsbeobachtungen deutlich herausgestochen sind, war es für uns die logische Konsequenz, die beiden Weingüter in den VDP aufzunehmen“ freut sich Hansjörg Rebholz, Vorsitzender des VDP.Pfalz über den Zuwachs.

Das VDP.Weingut Jülg

Das Weingut von Werner und Johannes Jülg liegt in südpfälzischen Schweigen-Rechtenbach nahe der deutsch-französischen Grenze und wurde im Jahr 1961 gegründet. Die beiden Winzer bewirtschaften bereits in dritter Generation rund 25 Hektar Weinberge, die zu einer Hälfte in Frankreich und zur anderen Hälfte in Deutschland liegen. Auf Kalkstein-, Kalkmergel- und Buntsandsteinböden wird das Beste zweier Kulturen vereint. Was die Rebsorten betrifft, wird der Schwerpunkt – typisch für die Pfalz und das Rebsorten Spektrum des VDP - auf den Anbau von Burgundersorten und Riesling gelegt, ergänzt um Sauvignon blanc und Muskateller. Die Weine von Jülg stehen für Eleganz, Präzision und kompromisslose Qualität.

Während Werner Jülg mit viel Geduld und Hingabe für die Sektherstellung – ein weiteres Steckenpferd des Weinguts - zuständig ist, verleiht Johannes nach seiner langjährigen Ausbildung bei renommierten Weingütern in Deutschland und Frankreich den Weinen eine prägnante Handschrift. Die Lese per Hand ist Standard, das Traubenmaterial wird schonend verarbeitet. Bei der Reifung wird den Weinen in einem Mix aus Edelstahl sowie großen und kleinen Holzfässern Zeit gelassen.

Zum Steckbrief des VDP.Weinguts Jülg

Das VDP.Weingut Odinstal

In unmittelbarer Nähe zum alten Basaltsteinbruch am Pechsteinkopf, hoch über Wachenheim in der Pfalz, liegt das Weingut Odinstal der Familie Hensel. Insgesamt fünf Hektar Weinberge werden von Betriebsleiter Andreas Schumann und seinem Team in der Monopollage Odinstal bewirtschaftet.

Durch die einzigartige geologische Situation im Odinstal eröffnet sich die Vielfalt vier verschiedener Ausgangsgesteine: Vulkanischer Basalt, Muschelkalk, Keuper und Buntsandstein. Um die Besonderheit dieser Böden, aber natürlich auch der Lage an sich sowie des Klimas herauszuarbeiten, werden die Weinberge ausnahmslos biologisch-dynamisch bewirtschaftet.

Gleichzeitig werden die Eingriffe während der Vinifizierung auf ein Minimum reduziert, um die Typizität von Jahrgang und Herkunft zu maximieren. Dabei ist das Weingut ausschließlich auf weiße Rebsorten ausgerichtet: Vor allem Riesling, Silvaner, weiße Burgundersorten wie Weißburgunder und Auxerrois, aber auch Gewürztraminer machen die Kollektion des Weinguts aus.

Zum Steckbrief des VDP.Weinguts Odinstal

„Beide Weingüter gehören zur Spitze der Pfalz auf ihre ganz eigene Art und Weise: Jülg für ausdrucksstarke Burgunder und Terroir-geprägte, feine Sekte – Odinstal für die gelebte Begeisterung der Biodynamie und des Rieslings“ fasst Hansjörg Rebholz zusammen. Damit wächst der Regionalverband der Pfalz auf 27 Mitglieder, der Bundesverband des VDP auf insgesamt 198 Mitgliedsbetriebe.

Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) vereint knapp 200 Winzerinnen und Winzer, die individueller nicht sein könnten und dennoch einen gemeinsamen Anspruch haben: Die Erzeugung authentischer Spitzenweine. Seit 1910 setzt sich die Gemeinschaft der besten deutschen Weingüter für ein einzigartiges Qualitätsversprechen ein - den VDP.Adler auf dem Flaschenhals jeder einzelnen Weinflasche. Er ist das Merkmal für Weine mit Herkunft.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hohe Temperaturen sorgen für mehr Süße und weniger Säure im Most. Schmeckt unser Wein mit zunehmendem Klimawandel also bald anders? Mit Tricks versuchen Winzer, das zu verhindern.

Landesagrarminister Peter Hauk hat angesichts einer schwierigen Branchenlage dazu aufgerufen, mehr Wein aus den heimischen Anbaugebieten Baden und Württemberg zu exportieren. «Da müssen wir mehr tun», sagte der CDU-Politiker. 

Die Kunden nerve der Papierstrohhalm, sagt das Unternehmen - und will eine Ausnahmegenehmigung vom EU-Verbot von Einweg-Kunststoffartikel. Doch Experten halten die Aktion für aussichtslos.

Die Kälte hat im Frühjahr Teile der Traubenernte vernichtet. Dann kämpfen die Winzer mit der anhaltenden Feuchtigkeit. Was heißt das für die diesjährige Weinernte?

In der Weinszene gibt es eine Neuerung, die erstmals bei den Federweißen umgesetzt wird. Es gibt mehr Pflichtinformationen, die auf jeder Flasche zu stehen haben. Nach einer neuen EU-Verordnung müssen Weine & Co., die nach dem vergangenen Dezember hergestellt werden, Nährwertangaben auf dem Etikett aufweisen.

Anzeige

Bis zu 90 Minuten Arbeitszeit spart das Team des RIVA by Tristan Brandt jeden Tag ein, denn das Besteck für das Restaurant muss nicht mehr manuell poliert werden. Dank der neuen HOBART Spülmaschine mit BESTECK PREMIUM gehört manuelles Polieren der Vergangenheit an: Messer, Gabeln und Löffel kommen sauber und glänzend direkt aus der Spülmaschine.

Pressemitteilung

Die Highlight Talks des FCSI gehen in die nächste Runde: Am 20. September 2024 um 9 Uhr schalten wir live nach Dubai zu unserem Professionellen Mitglied, Will Odwarka. Er wird seine externe Sicht auf den deutschen und österreichischen Hospitality-Markt präsentieren. Wie immer sind alle Interessierten zu der kostenlosen Online-Veranstaltung herzlich eingeladen.

Fruchtige Aromen, gepaart mit mehr oder weniger starken Bitternoten: Craft Biere bringen Abwechslung. Die Stiftung Warentest hat Pale Ales und Indian Pale Ales verkostet. Ein Bier der Rügener Insel-Brauerei gewinnt.

Pressemitteilung

Swissfeel bietet mit seinen voll waschbaren sowie recycelbaren Bettwaren nicht nur sichtbare Kosteneinsparungen von bis zu 60.000 Euro, sondern sorgt darüber hinaus für eine gute CO2-Bilanz.

Ab sofort wird in den Restaurants im Hotel Zugspitze mit dem Brauhaus Garmisch eine besondere Biermarke ausgeschenkt. Rund 300 Jahre gab es sie, 1970 wurde die Brauerei geschlossen. Jetzt, unter der Führung eines jungen, örtlichen Start-ups, gibt es sie wieder.