Booking hat Kunden mit einer E-Mail darüber informiert, dass die Gesellschaft Kundendaten zukünftig mit seinen Schwesterfirmen austauchen will. In einer Mail an seine Nutzer nennt Booking Agoda für Unterkünfte, Priceline für Unterkünfte und andere Serviceleistungen, Kayak für Flugsuchen, OpenTable für Reservierungen in Restaurants und RentalCars.com. Gäste müssen der geplanten Daten-Rochade ausdrücklich zustimmen. Wer darauf keine Lust hat, dem empfiehlt Booking doch besser woanders zu buchen.
Mit Schritt macht Booking deutlich, welchen Stellenwert die Daten der Nutzer für das Unternehmen haben. Und so beinhalten die neuen Datenschutzbestimmungen von Booking. umfangreiche Möglichkeiten des Datenaustauschs innerhalb der Booking Holdings. In der E-Mail macht Booking.com anhand von Beispielen deutlich, was geplant ist. Zum einen will Booking.com Betrug erschweren und zum anderen ist geplant, die Daten für neue Produkte zu verwenden. Verbesserungen des Angebots durch verstärkte Personalisierung sind ebenfalls geplant.
Dazu schreibt Booking in seiner Mail: „Wie Sie vielleicht bereits wissen, sind wir als Unternehmen nicht gänzlich alleine tätig. Wir sind Teil der Unternehmensgruppe Booking Holdings […]. Wir möchten die Serviceleistungen aller Marken der Booking Holdings verbessern, um neue Marken zu entwickeln und die Dienstleistungen zu bieten, die Sie brauchen und wollen. Außerdem wollen wir Betrug vorbeugen und identifizieren, wo auch immer es möglich ist. Um diese Ziele zu erreichen, werden wir für die in unserer aktualisierten Datenschutzerklärung beschriebenen Zwecke Informationen unter den Marken der Booking Holdings austauschen. Geht es darum, betrügerische Absichten zu verhindern, schreibt Boooking zum Austausch von Daten: „Booking.com arbeitet zum Beispiel eng mit Rentalcars.com zusammen, um seinen Kunden Transportleistungen anbieten zu können. Alle Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe Booking Holdings Inc. müssen eventuell personenbezogene Kundendaten austauschen, um sicherzustellen, dass alle Nutzer auf ihren Online-Plattformen vor betrügerischen Aktivitäten geschützt sind.“
Booking schreibt in den konkreten Datenschutzbestimmungen dass eine Zustimmung zu diesen Bestimmungen „leider erforderlich“ sei. Wer diesen Datenschutzbestimmungen nicht zustimmen möchte, sollte den „Service nicht länger nutzen“. Wer aber zustimmt, dem wünscht Booking schon mal „schöne Reisen“.