Mit klaren Forderungen startet der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in die entscheidende Phase vor der Bundestagswahl. Ein Weiter so dürfe es nicht geben, sagt Präsident Guido Zöllick, der eine konsequente Neuausrichtung der Politik fordert.
Zuletzt hatte die rechte Regierung von Meloni zunehmend Schwierigkeiten mit der Justiz. Nun muss eine ihrer prominentesten Vertreterin vor Gericht. Das könnte auch Meloni in Bedrängnis bringen.
Im Wahlprogramm mit der CDU hat die CSU zwar schon viele ihrer Themen untergebracht - aber nicht überall sind die Unionsschwestern inhaltlich identisch. Dafür kommt nun die «Bayern-Agenda».
Die italienische Regierung will mit einem neuen Gesetz die Verbreitung von gefälschten und bezahlten Online-Bewertungen für Hotels, Restaurants und touristische Attraktionen eindämmen. So soll künftig die Identität verifiziert und ein Besuchsnachweis vorgelegt werden.
Seit gestern gibt es einen neuen Chef-Gewerkschafter. Reiner Hoffmann wurde auf dem DGB-Bundeskongress mit 93 Prozent der Stimmen, allerdings auch ohne Gegenkandidaten, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Michael Sommer hatte sich nach zwölf Jahren an der Spitze nicht mehr zur Wahl gestellt. Von nun an wird also der 58-jährige Hoffmann die Interessen der gut 6,1 Millionen DGB-Mitglieder vertreten.
Im Ringen um die eigene Reputation serviert Burger King derzeit viele neue Überschriften. Nun sind es die laufenden Gerichtsverfahren gegen eigene Mitarbeiter, die einer schnellen Genesung offenbar im Wege stehen. Ihr Ziel sei es, für einen Großteil der Fälle eine schnelle, einvernehmliche Lösung innerhalb der nächsten sechs Wochen zu finden, so das Unternehmen. Zudem werde sich Burger King auch mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sowie auf der Arbeitgeberseite mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) zusammensetzen.
Nach wochenlangen Verhandlungen ist es dem DEHOGA doch noch gelungen, mit der GEMA einen Sondertarif für die Wiedergabe von Fernsehsendungen anlässlich der Fußball-WM 2014 zu vereinbaren. Der Verband hat dazu das Merkblatt „Fußball WM 2014 – Fakten und Konditionen zur TV-Übertragung im Gastgewerbe“ veröffentlicht.
„Schlechte Stimmung in den Betrieben“, „unglaublich frauenfeindlich“, „Fachkräftemangel vor allem hausgemacht“, „Schwarzarbeit gilt als völlig normal“, die Vorsitzende der Gewerkschaft NGG offenbart in einem Interview in der Rheinischen Post zum Tag der Arbeit ihre Sicht auf das Gastgewerbe. Budget- und Economy mag die NGG-Lobbyistin auch nicht wirklich, die Billig-Hotels würden in der Branche die Preise kaputt machen, es gäbe dort gar keinen Service und das Geschäftsmodel ginge zu Lasten der Beschäftigten.
Seit einem Jahr gilt in Nordrhein-Westfalen das absolute Rauchverbot – und bei vielen Gastronomen sorgt gerade das noch immer für dicke Luft. Laut Dehoga-NRW wirke das Verbot wie ein Brandbeschleuniger für das Kneipensterben, so der Verband auf seiner Pressekonferenz. Dem hielt jedoch der Fraktionschef der Grünen entgegen, dass das Kneipensterben nicht auf die Rauchverbote, sondern auf die veränderten Lebens- und Konsumgewohnheiten der Kunden zurückzuführen sei. So sah das auch ein Redakteur der Neuen Westfälischen, der in seinem bissigen Blog die "heiße Luft der Verbände" beschrieb.
Achtung Fremdschäm-Alarm: Die IHK-Potsdam reiht sich mit einem Musikvideo nahtlos ein in den Reigen der peinlichen Ausbildungsfilme, die direkt an der Zielgruppe vorbeischießen. Dabei kann man dem Machwerk, mit dem für die Berufe im Gastgewerbe geworben werden soll, eines nicht absprechen: Der Spaß ist echt aufwendig produziert. Wer mitsingen möchte, hier der Refrain: "HO, so einen Job, das hättest du gerne? – GA, komm zum Hotel und Gaststättengewerbe!" - lustig, oder?
Der Mindestlohn naht mit großen Schritten, doch viele Experten sehen noch immer Schwierigkeiten: Die Altersgrenze wird als zu niedrig erachtet, die Langzeitarbeitslosen könnten nach sechs Monaten gegen andere Langzeitarbeitslose eingetauscht werden. Die regionalen Unterschiede könnten vor allem im Osten des Landes zu Jobverlusten führen. Die Anpassung der Höhe des Mindestlohns sollte von unabhängigen Experten bewertet und das gesamte Projekt früher als 2020 überprüft werden.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat ein Teilzeitmodell für Eltern vorgeschlagen. Wie der Vorsitzende Eric Schweitzer der Frankfurter Allgemeinen verriet, müssten wir von Modellen wegkommen, bei denen der eine Partner Vollzeit arbeite und der andere Teilzeit mit weniger Stunden. Wenn man es sinnvoll organisiere, dann könne der eine auf 35 Stunden reduzieren und der andere auf 35 Stunden aufstocken.