Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

In einem Webseminar zur Revision der Pauschalreiserichtlinie hat der Deutsche Reiseverband über den aktuellen Stand und zu erwartenden Entwicklungen informiert. Eine weitere Verschärfung werde zu unvermeidlichen Preiserhöhungen bei Urlaubsreisen führen, warnte der Verband.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Der neue Entgelttarifvertrag sieht drei Erhöhungsstufen je 200 Euro vor.

Nahezu alle Fraktionen sprachen sich in der Sitzung des Ausschusses für Tourismus in dieser Woche gegen die geplanten Kürzungen bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Bundeshaushaltsplan 2025 aus. Sie wollen nun im anstehenden parlamentarischen Verfahren nachbessern.

So einfach war es dann doch nicht. Der Tarifkonflikt zwischen den Lokführern der GDL und der Deutschen Bahn ist noch immer nicht ausgestanden – die Schlichtung wird daher bis zum 25. Juni verlängert. Die ursprünglich auf drei Wochen angesetzte Schlichtung hatte am 27. Mai begonnen.

Allergien nehmen seit Jahren zu. Etwa sechs Prozent aller Kinder und drei Prozent der Erwachsenen leiden heutzutage an einer Nahrungsmittelallergie, so Schätzungen von Ärzten und des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Schuld sind oft die Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker. Um auf das Schicksal der Betroffenen hinzuweisen, gibt es seit 2008 den Lebensmittel-Allergietag – am kommenden Sonntag ist es wieder soweit.

Anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes erneuerte der Dehoga gestern seine Kritik an der Arbeitszeitdokumentation. Diese sei „Stimmungskiller Nummer Eins“. Um die tägliche Höchstarbeitszeit endlich an die Lebenswirklichkeit anzupassen, sollten Arbeitszeiten von bis zu zwölf Stunden an drei Tagen die Woche möglich sein. Die NGG sieht das erwartungsgemäß anders. Der Dehoga offenbare mit seiner Kampagne ein eigenartiges Rechtsverständnis: Nicht die Unternehmen sollen sich an das Gesetz halten, sondern das Gesetz soll den Praktiken der Unternehmen angepasst werden, kritisierte die Gewerkschaft.

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das gilt offenbar auch für den Mindestlohn. Dieser habe, laut Dehoga, weder dabei geholfen, das Fachkräfteproblem zu lösen, noch seien die von der Branche prophezeiten Stelleneinsparungen vorgenommen worden. Wie die Arbeitsagentur Nord mitteilte, waren zum April 2015 sogar 94 freie Arbeitsplätze mehr gemeldet als im Vorjahr.

Auch wenn die SPD bislang Änderungen am Mindestlohn kategorisch ablehnte (hoga um acht

Nach dem vorzeitigen Ende des GDL-Streiks hat sich nun auch die größere EVG mit der Deutschen Bahn geeinigt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete, sollen die Mitarbeiter ab Juli über alle Sparten hinweg 3,6 Prozent mehr Gehalt bekommen – mindestens aber 80 Euro. Ab Mai 2016 sollen noch weitere 1,6 Prozent hinzukommen.

Im Kampf gegen die Müllflut denkt die Berliner Regierung derzeit über eine Verpackungssteuer für Kaffeebecher nach. Der Gebrauch von Pappbechern habe in den vergangenen Jahren erkennbar zugenommen, erklärte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Gerade in der Innenstadt hätten sie damit ein massives Problem. Helfen soll nun ein Aufschlag von zehn bis 20 Cent pro Becher.

Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung gehen die Franzosen mit großen Schritten voran: Dem Großhandel ist es ab sofort verboten, unverbrauchte Lebensmittel wegzuwerfen. Die unverkaufte Ware muss nun gespendet, als Tiernahrung oder Kompost für die Landwirtschaft verwendet werden. Die Kritik der Händler ließ nicht lange auf sich warten: Die Maßnahmen verfehlten ihr Ziel, da der Großhandel nur für fünf Prozent der verschwendeten Lebensmittel verantwortlich sei.