Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

In einem Webseminar zur Revision der Pauschalreiserichtlinie hat der Deutsche Reiseverband über den aktuellen Stand und zu erwartenden Entwicklungen informiert. Eine weitere Verschärfung werde zu unvermeidlichen Preiserhöhungen bei Urlaubsreisen führen, warnte der Verband.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Der neue Entgelttarifvertrag sieht drei Erhöhungsstufen je 200 Euro vor.

Nahezu alle Fraktionen sprachen sich in der Sitzung des Ausschusses für Tourismus in dieser Woche gegen die geplanten Kürzungen bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Bundeshaushaltsplan 2025 aus. Sie wollen nun im anstehenden parlamentarischen Verfahren nachbessern.

Pommes, Chips und Kekse können nicht nur dick machen, sondern beim Menschen auch das Krebsrisiko erhöhen. Die EU-Kommission will die Konsumenten besser schützen: Für Gastronomen gelten ab April 2018 europaweit neue Vorgaben, um die Entstehung des umstrittenen Acrylamids zu reduzieren. Der DEHOGA sieht in den Vorgaben „ein neues Sinnbild einer überzogenen EU-Regelungswut“.

In Heidelberg wird es keine Bettensteuer geben. Das beschlossen vergangene Woche die Stadträte mit großer Mehrheit. Stattdessen stimmten sie für eine Alternative, die eine schrittweise Preiserhöhung des sogenannten Schlosstickets vorsieht. Da die Einnahmen im kommenden Jahr noch ausbleiben, beteiligt sich die Hotellerie einmalig mit 300.000 Euro an den Kosten für die touristische Infrastruktur.

In einer bundesweiten Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) vom 9. bis 10. November 2017 im Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland, haben 3.295 Prüfkräfte rund 14.900 Personen befragt. In mehr als 1.000 Fällen wird dabei dem Verdacht der Mindestlohnunterschreitung nachgegangen. 433 Ermittlungsverfahren gegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wurden bislang eingeleitet.

Die Ausbildungssituation in Mecklenburg-Vorpommern ist nach Ansicht des dortigen Wirtschaftsministers eines der Kernprobleme der Hotel- und Gaststättenbranche. Wenn die Branche ihren künftigen Fachkräftebedarf decken wolle, müsse sie erhebliche Anstrengungen unternehmen, um attraktiver zu werden, erklärte Harry Glawe.

Ab Mai 2018 soll in der österreichischen Gastronomie das generelle Rauchverbot in Kraft treten. So sah es zumindest der Plan der bisherigen Regierung vor. Dies stellt die FPÖ in den Koalitionsverhandlungen nun jedoch in Frage. Während viele Wirte für das Rauchverbot plädieren, sind vor allem Bar- und Diskothekenbetreiber gegen das Gesetz.

Die Dehoga-Landesverbände Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern haben neue Präsidenten. In Thüringen übernimmt Mark A. Kühnelt vom Spa & Golf Resort Weimarer Land das Ruder, in Mecklenburg-Vorpommern ist Lars Schwarz vom Hotel Mecklenburger Hof in Gnoien der neue Mann an der Spitze.

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch fordert mit Blick auf die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition die Einführung einer Hygiene-Ampel. So müsse eine neue Bundesregierung die gesetzliche Grundlage dafür schaffen, dass ausnahmslos alle Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen veröffentlicht würden.

Seitdem auf den griechischen Inseln wieder mehr Flüchtlinge eintreffen, spitzt sich die Situation in den Lagern weiter zu. Der angespannten Lage will die Regierung nun mit der Bereitstellung von Hotelzimmern begegnen. Wie der Migrationsminister mitteilte, sollen neben Hotels zur Not auch schwimmende Unterkünfte zum Einsatz kommen.