Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

In einem Webseminar zur Revision der Pauschalreiserichtlinie hat der Deutsche Reiseverband über den aktuellen Stand und zu erwartenden Entwicklungen informiert. Eine weitere Verschärfung werde zu unvermeidlichen Preiserhöhungen bei Urlaubsreisen führen, warnte der Verband.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Der neue Entgelttarifvertrag sieht drei Erhöhungsstufen je 200 Euro vor.

Nahezu alle Fraktionen sprachen sich in der Sitzung des Ausschusses für Tourismus in dieser Woche gegen die geplanten Kürzungen bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Bundeshaushaltsplan 2025 aus. Sie wollen nun im anstehenden parlamentarischen Verfahren nachbessern.

Seit 2001 war Gregor Maihöfer Hauptgeschäftsführer des Dehoga Hamburg – seit heute ist er es nicht mehr. Der Rechtsanwalt schied auf eigenen Wunsch vorzeitig aus. Sein Vertrag lief allerdings nur noch bis August, nachdem sich der Verband im vergangenen Jahr gegen eine Verlängerung ausgesprochen hatte (hoga um acht

Die Hotelverbände in Europa haben eine gemeinsame Umfrage zur Situation der Hoteldistribution in Europa gestartet. Ziel der Befragung ist es, die Entwicklungstendenzen der wichtigsten Distributionskanäle aufzuzeigen, Marktanteile zu ermitteln und in einem europaweiten Gesamtkontext zu analysieren. Alle Hoteliers sind aufgerufen, sich an der Befragung zu beteiligen.

Expedias Plan, hervorgehobene Platzierungen an den Meistbietenden zu versteigern, stößt auf Kritik des Hotelverbands. Für sie sei offensichtlich, dass der Verbraucher sicher nicht davon profitieren werde, so IHA-Geschäftsführer Markus Luthe. Schließlich würden diese erwarten, dass objektive Kriterien wie Preis, Lage, Sterne oder Bewertung zugrunde liegen würden.

Der Vorschlag, Flüchtlinge für ein halbes Jahr vom Mindestlohn auszunehmen, hat bei der NGG nicht viele Freunde. Ganz im Gegenteil. Laut der Vorsitzenden Michaela Rosenbeger sei es brandgefährlich, weil dies in einer bereits aufgeheizten Stimmung weiteren Neid und Hass schüre. Das Land brauche eine konstruktive Zusammenarbeit in der Regierung und echte Lösungen, statt täglich neue Brandherde und populistische Attacken.

Rund 350.000 anerkannte Flüchtlinge werden im laufenden Jahr in Deutschland einen Job suchen. Während die einen bereits die drohende Überlastung der Sozialsysteme anprangern, sehen die anderen darin eine Chance für den heimischen Arbeitsmarkt. Für den Dehoga scheint der Fall jedenfalls klar zu sein. Schließlich sei schon jetzt nahezu jeder dritte Beschäftigte in der Branche Ausländer. Durch Ausbildung und Beschäftigung könne die Integration von Flüchtlingen konkret unterstützt werden, so der Verband.

Der Berliner Senat sucht händeringend neue Betten – es geht um die Unterbringung von rund 10.000 Flüchtlingen in den Hotels der Hauptstadt (hoga um acht

Der Hotelverband will Start-ups in der Hotellerie fördern. Mit Unterstützung der beiden Fondsmanager Howzat und HR Ventures wurde dazu ein mit 100.000 Euro dotierter Branchenaward ins Leben gerufen. Teilnehmen können Unternehmen, die höchstens zwei Jahre am Markt und in deutscher Sprache verfügbar sind. Die fünf besten Einreichungen dürfen dann am 8. Juni auf dem „Innovation Summit“ in Heidelberg ihre Ideen vorstellen. Der Sieger wird anschließend in einer offenen Abstimmung bestimmt.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine Erhöhung des Mindestlohns auf mehr als neun Euro pro Stunde. Der stellvertretende NGG-Vorsitzende Burkhard Siebert sagte der „Bild“-Zeitung, er erwarte, „dass der gesetzliche Mindestlohn ab 2017 deutlich über neun Richtung zehn Euro steigt“. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro pro Stunde.