Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

In einem Webseminar zur Revision der Pauschalreiserichtlinie hat der Deutsche Reiseverband über den aktuellen Stand und zu erwartenden Entwicklungen informiert. Eine weitere Verschärfung werde zu unvermeidlichen Preiserhöhungen bei Urlaubsreisen führen, warnte der Verband.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Der neue Entgelttarifvertrag sieht drei Erhöhungsstufen je 200 Euro vor.

Nahezu alle Fraktionen sprachen sich in der Sitzung des Ausschusses für Tourismus in dieser Woche gegen die geplanten Kürzungen bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Bundeshaushaltsplan 2025 aus. Sie wollen nun im anstehenden parlamentarischen Verfahren nachbessern.

Die EU-Kommission gibt einem Zeitungsbericht zufolge ihren Widerstand gegen die geplante deutsche Pkw-Maut auf. In den Verhandlungen zwischen Verkehrsminister Alexander Dobrindt und der Kommission gebe es weitreichende Fortschritte.

Das Bundeskabinett hat am gestrigen Tag nach massiver Kritik der gesamten Tourismuswirtschaft einen Entwurf eines „Dritten Gesetzes zur Änderung reiserechtlicher Vorschriften“ auf den parlamentarischen Weg gebracht. „Der nun verabschiedete Entwurf zur Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie in deutsches Recht sattelt auf die Brüsseler Vorgaben nicht mehr oben drauf und ist nun deutlich praxistauglicher geworden“, zeigt sich IHA-Vorsitzender Otto Lindner erleichtert.

Der DEHOGA und Umweltministerin Barbara Hendricks haben ein Fazit der Energiekampagne für das Gastgewerbe gezogen. Demnach folgen heute tausende Unternehmer den Handlungsempfehlungen der Energiekampagne. Diese helfe den Betrieben dabei, die Energieeffizienz kontinuierlich zu steigern, durch richtiges Energiemanagement Stromkosten zu sparen und Treibhausemissionen zu senken.

Die erste Tarifrunde zwischen der NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie ist vergangene Woche ergebnislos beendet worden. Das Angebot des BdS für die unterste Tarifgruppe sei nicht verhandelbar, so Guido Zeitler von der NGG. Mit dem Angebot von 8,84 Euro pro Stunde mache der Arbeitgeberverband eine Rolle rückwärts zum gesetzlichen Mindestlohn. Schließlich sei das genau der Betrag, der ab 1. Januar ohnehin als Untergrenze gelte.

15 Jahre lang stand Ernst Fischer an der Spitze des Dehoga. Als Nachfolger haben sich Gereon Haumann aus Rheinland-Pfalz sowie Guido Zöllick aus Mecklenburg-Vorpommern in Stellung gebracht. Top hotel hat die beiden zu ihren Zielen und den damit verbundenen Herausforderungen befragt.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert mindestens sechs Prozent mehr Lohn für die Arbeitnehmer in der Systemgastronomie. Auch die Vergütungen der Lehrlinge sollen steigen. Die NGG erwartet schwierige Verhandlungen mit dem Bundesverband der Systemgastronomie. Wenn es hart auf hart komme, würden die Beschäftigten ihren Forderungen Nachdruck verleihen, so die Ankündigung.

Airbnb bietet die Einführung einer Gastgeberregistrierung an, um staatlichen Stellen die Kontrolle der Wohnungsvermietungen zu erleichtern. Damit würde das Unternehmen einer wesentlichen Forderung der europäischen Hotellerie nachkommen.

Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung des Mindestlohns auf 8,84 Euro beschlossen. Dieser gilt ab 2017 und soll alle zwei Jahre neu festgelegt werden. Die Steigerung von 34 Cent orientiert sich an der allgemeinen Lohnentwicklung.