Arbeitsmarkt: Flüchtlinge und Fastfood

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Die Systemgastronomie ärgert sich über die heimische Flüchtlingspolitik. Sie könnten sofort viele Menschen integrieren, dürften aber nicht, beklagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Systemgastronomie (BdS). Es könnten zwar umgehend mindestens 3.000 Menschen eingestellt werden, die sogenannte Vorrangsprüfung mache dies aber unmöglich. Unternehmen müssen zunächst 15 Monate lang prüfen, ob für eine Arbeitsstelle ein deutscher oder europäischer Arbeitnehmer zur Verfügung steht. Erst dann können Migranten aus Drittstaaten eingestellt werden. 

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