Vor der Klausur des schwarz-roten Berliner Senats in Brandenburg haben mehrere Grünen-Politikerinnen und -Politiker Vorschläge zur Unterbringung von Geflüchteten vorgelegt. «In den verdichteten Innenstadtbezirken fehlt es an Flächen. Wir schlagen u.a. vor, Hostels und Hotels nicht nur anzumieten, sondern zu kaufen und dauerhaft zu Unterkünften umzubauen», heißt es zum Beispiel in dem Papier der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Bettina Jarasch und mehrerer Grünen-Bezirksbürgermeister. Über die inzwischen von Jarasch bei Twitter veröffentlichte Erklärung berichtete am Samstag zunächst der «Tagesspiegel». Darin heißt es, es brauche «neue Ideen».
In dem Papier fordern die Politikerinnen und Politiker, auch «angemessene Angebote privater Eigentümer» einzubeziehen. Geflüchtete Familien sollen nach Vorstellung der Autoren verstärkt in innerstädtischen Wohnungsbeständen der Wohnungsbaugenossenschaften untergebracht werden. Für modulare Unterkünfte, die sogenannten MUFs, die bisher überwiegend in Außenbezirken und Stadtrandlagen gebaut worden seien, brauche es dringend mehr Angebote. Es mangele etwa am ÖPNV-Anbindung. Es gelte zudem, Zäune um die Unterkünfte abzubauen, damit sich Nachbarschaft entwickeln könne.