Anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes erneuerte der Dehoga gestern seine Kritik an der Arbeitszeitdokumentation. Diese sei „Stimmungskiller Nummer Eins“. Um die tägliche Höchstarbeitszeit endlich an die Lebenswirklichkeit anzupassen, sollten Arbeitszeiten von bis zu zwölf Stunden an drei Tagen die Woche möglich sein. Die NGG sieht das erwartungsgemäß anders. Der Dehoga offenbare mit seiner Kampagne ein eigenartiges Rechtsverständnis: Nicht die Unternehmen sollen sich an das Gesetz halten, sondern das Gesetz soll den Praktiken der Unternehmen angepasst werden, kritisierte die Gewerkschaft.