Dehoga Rheinland-Pfalz begrüßt neues Förderprogramm

| Politik Politik

Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium unterstützt Restaurants, Campingplätze und Hotels beim Ausbau oder der Erweiterung ihres touristischen Angebots. Rund acht Millionen Euro stehen im Haushaltsjahr 2024 bereit (Tageskarte berichtete).

Unterstützt werden Investitionen in die Errichtung neuer gastgewerblicher Betriebsstätten sowie die Erweiterung bestehender gastgewerblicher Betriebsstätten. Das neue Förderprogramm zur „Verbesserung der Angebotsqualität im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe“ löst das bislang bestehende Förderprogramm zur „Verbesserung der Angebotsqualität in der rheinland-pfälzischen Hotellerie“ ab.

Die Gruppe der Antragsberechtigten wurde somit erweitert. Ab sofort können neben Hotels auch Restaurants und Campingplätze gefördert werden. Gereon Haumann, Präsident des Dehoga Rheinland-Pfalz, freut sich über diese Entwicklung: „Das neue umfassende Förderprogramm ist ein echter Gewinn für das rheinland-pfälzische Gastgewerbe und wir rufen unsere Mitgliedsbetriebe ausdrücklich dazu auf, hiervon Gebrauch zu machen. Jetzt ist die Zeit, um in die Zukunft des Betriebs zu investieren.“

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt erklärte dazu: „Unsere Restaurants, unsere Campingplätze und Hotels zählen zu den tragenden Säulen des Tourismus in Rheinland-Pfalz. Es ist mir wichtig, auch die Restaurants und Campingplätze über ein Förderprogramm zu unterstützen. Denn der Kurztrip oder der Urlaub in der Natur werden zunehmend nachgefragt und finden immer häufiger auch auf dem Campingplatz oder in Form eines Restaurantbesuchs statt. Mit unserem neuen Förderprogramm stärken wir nun auch diese Betriebe und so den Tourismus in Rheinland-Pfalz.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Thüringen gibt es immer weniger Gastronomie-Betriebe. Dieser Trend soll aufgehalten werden. Nun gibt es Geld vom Land - allerdings mit Voraussetzungen.

Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren dürfen in Gaststätten Alkohol trinken, wenn die Eltern dabei sind. Nicht nur der Bundesgesundheitsminister möchte das ändern. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi bringt eine Freigabe von Alkohol erst ab 18 Jahren ins Spiel.

Mit steuerlichen Vorteilen will die Bundesregierung Fachleute nach Deutschland locken - denn andere Länder tun dies schon lange. Doch es gibt Widerspruch. Auch aus den Reihen der Ampel.

Obwohl es in anderen Bundesländern bereits Einigungen gibt, eskaliert der Tarifkonflikt im bayerischen Gastgewerbe. Nun bereitet die Gewerkschaft Warnstreiks im Umfeld der EM-Halbfinalspiele vor.

Auch in der zweiten Tarifrunde haben der DEHOGA Bayern und die Gewerkschaft NGG keine Einigung erzielt. Der Verband sagt, dass er ein Angebot von fast 15 Prozent Lohnerhöhung auf den Tisch gelegt hätte.

Vor dem Beginn der Tarifrunde im niedersächsischen Gastgewerbe fordert die Gewerkschaft NGG ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten: 400 Euro mehr im Monat, aber mindestens 3.000 Euro Einstiegslohn nach abgeschlossener Ausbildung.

Die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband haben sich in Sachsen-Anhalt geeinigt und einen Tarifabschluss erzielt. Beschäftigte und Auszubildende profitieren.

Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt sich für eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch ein, um den Umbau der Tierhaltung zu höheren Standards zu finanzieren. Der Grünen-Politiker griff einen Vorschlag des Bauernverbands auf. Von Verbraucher- und Umweltschützern kam ein geteiltes Echo.

In niedersächsischen Städten und Gemeinden wird zunehmend Bettensteuer erhoben. Der Dehoga kritisiert die Mehrkosten für Gäste und den bürokratischen Aufwand für Gastgeber.

Eine türkische Erzeugergruppe setzt sich für einen einheitlichen EU-Döner ein, was zu höheren Preisen führen könnte. Würde ihr Antrag angenommen, gäbe es EU-weit festgelegte Zutaten und Zubereitungsweisen für Döner.