Mehr Lohn im Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt

| Politik Politik

Die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt erhalten künftig deutlich mehr Geld. Man habe sich mit dem Dehoga auf einen entsprechenden Tarifvertrag geeinigt, teilte die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten mit. Der Dehoga bestätigte den Abschluss. 

Demnach sollen die Löhne für Fachkräfte bis März 2026 in drei Stufen um insgesamt 16 Prozent steigen. Damit steigt das monatliche Entgelt für Fachkräfte über den Zeitraum um insgesamt 407 Euro auf 2.962 Euro in der Endstufe. Die NGG hatte ursprünglich ein Einstiegsgehalt für Fachkräfte von 3.000 Euro gefordert. Die Vergütungen für Auszubildende soll sich in zwei Stufen um durchschnittlich 10 Prozent erhöhen.

Im Hotel- und Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt arbeiten nach Angaben der Gewerkschaft knapp 24.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Dazu kämen noch rund 16.500 geringfügig Beschäftigte. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Beschluss des Rates der Stadt Hildesheim zur Einführung einer Bettensteuer ab 2025 zeigt sich die Hildesheimer Hotellerie tief enttäuscht: Hier werde eine einzelne Branche zum Stopfen von Haushaltslöchern herangezogen, so der Dehoga.

Berlin (dpa) - Zuckerhaltige Limonaden sollen nach dem Willen mehrerer Bundesländer teurer werden. 9 von 16 Bundesländern setzen sich für eine sogenannte Softdrink-Steuer ein, wie «Bild» unter Berufung auf eine Protokollerklärung zur Verbraucherschutzministerkonferenz berichtet.

Nach Willen der EU-Länder soll in der EU weniger Essen weggeworfen werden. Bis 2030 sollen Lebensmittelabfälle, die im Einzelhandel und beim Verbrauch - etwa zuhause oder in Restaurants - entstehen, um 30 Prozent pro Kopf reduziert werden.

Die Firmen in Sachsen-Anhalt suchen dringend nach Fachkräften und Auszubildenden. Weil viele Stellen nicht besetzt werden können, sucht das Land jetzt im Ausland. Vor allem Vietnam ist im Fokus.

Die Länder-Wirtschaftsminister wenden sich gegen Kürzungen bei der Deutschen Tourismus-Zentrale. Alle Länder seien bei der Wirtschaftsministerkonferenz dem Antrag von MV und anderen beigetreten.

Die erste Tarifrunde für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Mecklenburg-Vorpommern blieb ohne Ergebnis. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaft liegen noch weit auseinander.

Während der Fußball-EM dürfen Berliner Restaurants, Kneipen und Biergärten, die Spiele übertragen, ihre Außenbereiche bis zum Spielende öffnen. Eine entsprechende Verordnung erließ Umweltsenatorin Ute Bonde.

MV-Tourismusminister Meyer sorgt sich um die Auslandswerbung der Deutschen Zentrale für Tourismus. Die Bundesmittel sollen gekürzt werden, sagt er. Dagegen macht er jetzt mobil.

Der Zoll ist am Samstag in Hotels und Gaststätten bundesweit gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vorgegangen. Insgesamt seien rund 2400 Beschäftigte aller Hauptzollämter im Einsatz, teilte die Generalzolldirektion am Abend in Bonn mit.

Frust im Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP: Bei der Europawahl hängt die Union die Konkurrenz ab, die AfD landet mit großem Plus auf Platz zwei. Im Osten liegt sie sogar vorn.