Österreichische Hoteliervereinigung schlägt FFP2-Pflicht vor

| Politik Politik

ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer schlägt die Wiedereinführung der FFP2-Maskenpflicht in Hotels vor: „Die wurde von den Gästen sehr gut angenommen und war ein effektiver Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie, den wir jetzt wieder leisten wollen. Am besten so rasch wie möglich“, will sie so wie bisher den Herausforderungen durch die Pandemie mit höchsten Sicherheitsstandards begegnen.

„Die Zahlen der AGES zeigen, dass unsere Teams hier ganze Arbeit leisten: Der Anteil der Infektionen in Hotellerie und Gastronomie liegt zusammen bei 2 Prozent und das ohne Cluster. Weil wir in die Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen und Gäste viel Zeit, Geld und Herzblut investieren.“

Reitterer: Hotellerie bleibt wichtiger Mitstreiter der Regierung im Kampf gegen Corona

„Gerade angesichts der steigenden Infektionszahlen wäre eine FFP2-Maskenpflicht beim Betreten allgemein zugänglicher öffentlicher Räume in Hotels ein zusätzliches Sicherheitsangebot unserer Hotels und ein Beitrag zur Eindämmung der Infektionszahlen in Österreich“, hält sie daran fest, dass die Hotellerie ein zuverlässiger Mitstreiter der Regierung im Kampf gegen Corona war, ist und bleibt. Einige Maßnahmen würden helfen, die Infektionszahlen in dem Bereich niedrig zu halten

  1. die rasche flächendeckende Versorgung mit PCR-Tests für Beschäftigte,
  2. laufende Abstimmung zwischen Politik und betrieblicher Praxis zur Ausgestaltung weiterer Maßnahmen, um Abläufe zu optimieren und Probleme zu vermeiden,
  3. dass das Risiko von Weihnachtsfeiern im unkontrollierten privaten Bereich minimiert wird.

„Wir haben 2G, wir haben fast nur mehr geimpfte Mitarbeiter:innen, wir haben die Kontaktdaten der Gäste, wir haben geprüfte Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie Desinfektionsspender und Plexiglaswände, wir werden behördlich kontrolliert und tragen, wenn unser Vorschlag angenommen wird, durchgehend FFP2-Masken zum Schutz unserer Gäste, Teams und Familien. Vielfach tragen die Mitarbeiter:innen sie ja schon freiwillig“, erklärt Reitterer das Angebot an die Bundesregierung und alle Österreicher:innen, die sicher reisen, Skifahren oder Weihnachten feiern wollen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Der DEHOGA sagt: Das reicht noch lange nicht. Der Verband sagt, dass insgesamt immer noch viel zu wenig Bürokratieentlastung im Betriebsalltag der Unternehmen ankomme.

Bund und Länder haben sich, wie insbesondere von den Steuerberatern gefordert und vom DEHOGA unterstützt, auf eine letztmalige Fristverlängerung für die Schlussabrechnung bei den Coronahilfen bis Ende September 2024 geeinigt, sofern eine Fristverlängerung bis zum 31. März 2024 beantragt und bewilligt wurde.

In Berlin arbeiten viele Menschen unter prekären Bedingungen, sagen Fachleute. Häufig nutzen ihre Chefs schamlos aus, dass sie kein Deutsch sprechen oder sich illegal hier aufhalten. Einen Schwerpunkt dabei bilde laut Hauptzollamt das Gastgewerbe.

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Die Wirtschaft sagt: Das reicht noch lange nicht. Zu dem Paket gehört auch der Wegfall der Meldebescheinigung für inländische Übernachtungsgäste.

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.