Saarland: Millionen-Förderung fürs Gastgewerbe

| Politik Politik

Das Saarland will die nachhaltige Modernisierung von Gastronomie- und Übernachtungsbetrieben fördern. Dazu stellt es nach Angaben von Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) 25 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds für Investitionen zur Verfügung. 

Das Programm richtet sich an Übernachtungsbetriebe (auch Campingplätze) sowie Gastronomiebetriebe, die mindestens zwei Vollzeitmitarbeiter beschäftigen und seit mindestens zwei Jahren auf dem Markt tätig sind. Besonders im Fokus stehen Investitionen in energieeffiziente Sanierungen, die Installation von Ladesäulen für E-Fahrzeuge sowie die Verwendung von energiesparenden Leuchtmitteln und Elektrogeräten. Auch Maßnahmen wie die Begrünung von Gebäuden oder die Schaffung barrierefreier Zugänge können gefördert werden.

Die Fördersumme beträgt bis zu 300.000 Euro pro Unternehmen. Anträge können für Vorhaben gestellt werden, die zu mindestens 50 Prozent in den Bereich Nachhaltigkeit investieren. Das Programm beginnt voraussichtlich im Mai 2025.

Nach dem Programm Digital-Invest KMU und dem Trafo-Beteiligungsfonds für Start-ups sei dies die dritte Auskopplung aus dem Mittelstandspaket der Landesregierung, die in die Umsetzung gehe. «Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Gastronomie und Hotellerie zu sichern und die Branche fit für die Zukunft zu machen», sagte Barke. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Union und SPD peilen für nächstes Jahr einen Mindestlohn von 15 Euro in der Stunde an. Die Entscheidung darüber bleibt jedoch bei der zuständigen Kommission von Experten, Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Dies geht aus dem vereinbarten Koalitionsvertrag der künftigen Regierungspartner hervor.

Die mögliche neue Regierungskoalition aus Union und SPD will den Zahlungsverkehr in Deutschland reformieren – und zwar deutlich: Künftig sollen alle Gewerbetreibenden verpflichtet werden, neben Bargeld auch mindestens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten.

Der neu ausgehandelte Tarifvertrag für das Hotel- und Gaststättengewerbe sorgt in Schleswig-Holstein für Widerstand. Zahlreiche Betriebe haben sich mit einem Brandbrief an das Wirtschaftsministerium gewandt und fordern die Aufhebung der Allgemeinverbindlichkeit.

Mit einem neuen Gesetz will die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern Maßstäbe für den Tourismus der Zukunft setzen. Doch immer mehr Verbände und Parteien fordern eine Abkehr von den Plänen.

Die mögliche neue Regierungskoalition aus Union und SPD will den Zahlungsverkehr in Deutschland reformieren – und zwar deutlich: Künftig sollen alle Gewerbetreibenden verpflichtet werden, neben Bargeld auch mindestens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten.

Die Europäische Kommission will den EU-Staaten mehr Möglichkeiten geben, wirtschaftlichen Druck für Weinbauern zu lindern. So soll es unter anderem mehr Möglichkeiten geben, um Überproduktion zu verhindern.

Die Arbeitsgruppenvorschläge für ein künftiges Regierungsprogramm liegen auf dem Tisch. Nun übernehmen die schwarz-roten Chefverhandler. Wie die Bild-Zeitung berichtet, haben sich Union und SPD bereits bei der Mehrwertsteuer in der Gastronomie verständigt.

Die EU-Kommission wirft dem Google-Konzern Alphabet vor, App-Entwickler gezielt zu benachteiligen. Und zeigt sich entschlossen, solche Praktiken zu unterbinden. Der Hotelverband in Deutschland findet es ermutigend, dass die EU-Kommission an ihrer konsequenten Linie festhalte.

Sechs Stunden tagt das Parlament. Dann ist das Milliarden-Finanzpaket von Union und SPD beschlossen. Für die nötige Zweidrittelmehrheit zur Grundgesetzänderung sorgt eine künftige Oppositionspartei.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband begrüßt das Sondierungsergebnis von CDU/CSU und SPD als wichtiges Signal für einen dringend notwendigen Aufbruch. Es werde eine echte Perspektive für die Zukunft geschaffen.