Söder plädiert im Oktoberfestzelt für ermäßigte Gastro-Mehrwertsteuer

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Eigentlich soll auf dem Oktoberfest keine Politik oder Wahlkampf gemacht werden. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erhob kurz vor dem Anstich am Samstag in München dennoch eine politische Forderung. Die «Gastrosteuer» dürfe nicht erhöht werden: «Ich finde, Essen und Trinken ist eh schon zu teuer. Keine Erhöhung für Steuern auf Essen und Getränke», rief er den Menschen im Festzelt zu - die mit Applaus reagierten.

Er habe das Thema angeschnitten, «weil es halt passt», sagte Söder später. «Die Wiesn ist eh schon teuer, aber sie soll noch für alle; für jeden normalen Bürger leistbar bleiben.»

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), der als Stadtoberhaupt das Fest eröffnete und mit Söder auf eine friedliche Wiesn anstieß, sagte, Steuerentscheidungen fielen nicht im Bierzelt - und für diese sei die Bundesregierung zuständig. Söder dürfe natürlich seine Meinung sagen. Er sei «im Wahlkampftunnel» und habe das wahrscheinlich nicht ganz ausblenden können. Am 8. Oktober ist in Bayern Landtagswahl.


 

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