Auch dank der Witterung ist der Spargel laut Anbauverband in diesem Jahr besonders lecker gewesen. Dabei spielen vor allem zwei Faktoren eine Rolle, wie Simon Schumacher vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) sagte: Gesunde Pflanzen aus dem Vorjahr konnten die Energie fürs Wachsen und Nährstoffe sammeln. Zudem habe ein langsames Wachstum einen würzigen, aber nicht bitteren Geschmack begünstigt. «Für mich ist es ein Jahrhundertspargel», sagte Schumacher. Auch darüber hinaus ist der Verband zufrieden mit dem Verlauf der Saison. Traditionell endet die Spargelzeit am Johannistag (24. Juni).
Weil es im März und April kühl, regnerisch und selten sonnig war, wuchs laut dem VSSE zunächst nicht so viel Spargel. «Das haben wir gerne in Kauf genommen», berichtete Schumacher. Denn die Feuchtigkeit im Boden komme den Pflanzen jetzt zugute. Ansonsten führe aber große Hitze zu größeren Erträgen.