Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Immer nur Fußball kann ja auch langweilig werden – zum Glück hat Oligarch Roman Abramowitsch nun offenbar ein neues Hobby: den Tourismus. Medienberichten zufolge plant Abramowitsch für bis zu 100 Millionen Euro eine der größten Ferienanlagen Europas auf der ukrainischen Halbinsel Krim zu errichten. Ein bereits bestehender Hotelkomplex soll dafür auf 2.500 Zimmer für bis zu 6.000 Gäste ausgebaut werden.

Laut einer Umfrage des Reiseportals Swoodoo halten 79 Prozent der Flugreisenden das Klatschen bei der Landung für überflüssig. 18 Prozent gaben jedoch an, dem Piloten hin und wieder durch Applaus Respekt für eine geglückte Landung zu zollen oder dies zumindest schon einmal gemacht zu haben.

24 Prozent der Bevölkerung in Deutschland reservierten im Jahr 2012 nach eigenen Angaben ihre Urlaubsunterkünfte über das Internet. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit. 2009 hatte der Anteil noch bei 17 Prozent gelegen. Am häufigsten nutzten mit einem Anteil von 40 Prozent die 25- bis 44-Jährigen diese Buchungsmöglichkeit. Die Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren verwendete das Internet für diese Zwecke mit 9 Prozent am wenigsten. Bei den 45- bis 64-Jährigen lag der Anteil bei 28 Prozent und bei den 16- bis 24-Jährigen bei 16 Prozent.

Die neuen ICE-Züge von Siemens lassen weiter auf sich warten. Die Deutsche Bahn rechnet frühestens ab April des kommenden Jahres mit der Auslieferung der 16 bestellten Exemplare. Sie hätten bisher keinen verbindlichen Lieferplan für die neuen ICE3-Züge von Siemens erhalten, so Bahn-Vorstand Ulrich Homburg. Das Problem ist offenbar die noch immer ausstehende Freigabe durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA).

Tourismusriese Tui will nun doch kein Dorfhotel in Altenstieg im Schwarzwald. Eine Mitteilung des Unternehmens begründete den Schritt mit dem Vorstandswechsel. Der neue Chef Friedrich Joussen habe die Planungen einstellen lassen. Der Altenstieger Bürgermeister zeigte sich natürlich enttäuscht: Sie würden die Entscheidung bedauern, so Gerhard Feeß von der CDU. 

Pragmatische Lösungen sind ja eigentlich immer gern gesehen. Eigentlich. Als jedoch in einem Regionalzug von Köln nach Hamm die Toiletten defekt waren und der Zugbegleiter per Durchsage dazu aufforderte, doch einfach in Flaschen zu pinkeln, fanden das einige Fahrgäste so gar nicht zielführend. Die Deutsche Bahn entschuldigte sich bereits für den Vorfall. Die Durchsage des Zugbegleiters sei missverständlich gewesen.

Der sächsische Elektroinstallateur Klaus Brähmig ist Vorsitzender des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag. In dieser Funktion gibt er oftmals Einschätzungen ab, die der Tourismuswirtschaft gar nicht schmecken. Mit seinen Bemerkungen zur Sicherheit von Reisezielen ist Brähmig zur „Hassfigur der Reisebranche“ mutiert.

Da sind sich die Touristiker aber uneins: Wie viele andere fordert der Deutsche Tourismusverband (DTV) eine Ausweitung des Sommerferienzeitraumes. Eine Studie soll belegen, dass dies 15,6 Milliarden Euro mehr Umsatz und bis zu 250.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen kann. Deutliche Kritik an diesem Vorschlag übt jetzt der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Hier fürchtet man, die Ausdehnung der Sommerferienzeiten könnte der Kongress- und Tagungswirtschaft erheblichen Schaden zufügen.