Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Sie ist groß, rot und nicht zu übersehen. Eine überdimensionale Wärmflasche soll Touristen in der kalten Jahreszeit am Strand erfreuen. Erst in Travemünde, dann in anderen Orten.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Ryanair-Chef Michael O´Leary schlägt zumindest verbal gern über die Stränge. Nun geriet die europäische Konkurrenz ins Visier des streitbaren Managers. Ihre Branche befinde sich im Umbruch, so O´Leary. Nicht alle europäischen Anbieter dürften in der heutigen Form überleben. Seine drei Todeskandidaten sind SAS Scandinavian Airlines, Alitalia und Air Berlin.

In der Nähe des Frankfurter Flughafens aufzuwachsen, ist für viele Kinder eine echte Belastung. Wie eine umfangreiche Lärmstudie feststellte, sinkt beispielsweise der Lernerfolg beim Lesen lernen um 1,5 Monate, wenn sich der Lärmpegel über den Köpfen um zehn Dezibel erhöht. Für die Studie wurden 1.243 Kinder an 29 Grundschulen beobachtet und Schallpegel für 900.000 Adressen berechnet. Zudem mussten Eltern und Lehrer Fragebögen ausfüllen.

Wolfgang Prock-Schauer legt auf eigenen Wunsch zum 1. Februar 2015 sein Amt als Air Berlin-Chef nieder. Sein Nachfolger wird Stefan Pichler, der zuletzt bei Fidji Airlines am Ruder stand. Den Aktionären gefiel die Wechselnachricht offenbar. Nach Bekanntwerden kletterte die Aktie von Air Berlin um 0,85 Prozent auf 1,18 Euro. Wolfgang Prock-Schauer bleibt der Airline erhalten. Der Österreicher verlässt zwar den Verwaltungsrat, wird jedoch wieder als Chefstratege in den Vorstand einziehen.

Wenn es im Urlaub nicht auf ein paar Hunderttausend Euro ankommt, dann ist das Buch „Was kostet die Welt?“ genau der richtige Helfer bei der Reiseplanung. Die Autoren Jochen Müssig und Margit Kohl beschreiben darin die Welt der Superreichen – und deren Art zu reisen. Mit dem nötigen Kleingeld wird eine Tour zu den teuersten Drinks der Welt (460.000 Euro) oder ein Besuch sämtlicher Drei-Sterne-Restaurants (115.000 Euro) durchaus realistisch.

Knapp vier Jahre ist es her, dass die Öffentlichkeit von den sogenannten „Nacktscannern“ erfuhr. Die Empörung war groß, sowohl Privatsphäre als auch Menschenwürde schienen in Gefahr. Seitdem sind die Körpserscanner an sechs deutschen Flughäfen in Betrieb und werden dort vor allem zur Kontrolle bei Flügen in die USA und nach Israel eingesetzt. Laut Recherchen des Tagesspiegels sollen noch in diesem Jahr 14 Geräte hinzukommen, im nächsten sogar 75. Die Nutzung sei und bleibe jedoch freiwillig, so das Innenministerium.

Der britische Milliardär Richard Branson will auch nach dem Absturz des Raumflugzeugs „SpaceshipTwo“ seine Pläne für kommerzielle Weltallreisen weiterverfolgen. Der Weltraum sei hart, aber er sei es wert. Sie würden durchhalten und weitergehen, erklärte Branson in einem Blogeintrag. Das Raumschiff war am Freitag in der kalifornischen Mojave-Wüste bei einem Testflug abgestürzt. Ein Pilot kam dabei ums Leben.

Nachhaltigkeit ist für viele deutsche Urlauber ein Thema - mehr dafür zahlen wollen aber die wenigsten. Umweltschutz und Sozialverträglichkeit hören auch im Urlaub beim Geld oft auf. So sagt es eine Studie, die die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen und das Bundesumweltministerium in Berlin vorgestellt haben.

Fahren die Bundesbürger in den Urlaub, kommt die Angst bei vielen mit. Besonders die vermeintliche Gefahr vor Krankheiten hat es den Deutschen angetan: Laut einer Umfrage der Europäischen Reiseversicherung und dem Institut Yougov, befürchtet jeder Zweite, auf seiner Reise zu erkranken. Noch ängstlicher waren nur die Tschechen mit 54 Prozent. Doch nicht nur mögliche Krankheiten machen den Deutschen Angst. Terrorangriffe und Naturkatastrophen stehen ebenfalls weit oben auf der Liste.