Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Und wieder ein neuer Superlativ: Der höchste Flughafen der Welt wird eröffnet. Ganze 4.411 Meter liegt der chinesische Daocheng Yading Airport über dem Meer und verdrängt damit den Qamdo Bamda Airport, der bisher als höchstgelegener Flughafen galt. Der neue Airport wurde in nur drei Jahren fertig gestellt. Die offizielle Eröffnung findet am 16. September statt.

Nach der Bruchlandung einer Thai-Airways-Maschine auf dem Bangkoker Flughafen kam es zu einiger Verwirrung. Da die Fluglinie offensichtlich Schaden von ihrer Marke abwenden wollte, wurden kurzerhand die Firmenlogos auf dem verunglückten Flugzeug übermalt. In der heutigen Zeit der Handy-Kameras natürlich eine eher überflüssige Übung. So kommentierte auch sogleich ein Twitter-User: „Schh, sagt´s keinem weiter!“

Für Reisende aus dem Ausland wird Deutschland immer mehr zum Shopping-Paradies. So kommen inzwischen elf Prozent der ausländischen Gäste zum Einkaufen nach Deutschland und gaben in der ersten Jahreshälfte drei Prozent mehr aus, sagt die Deutsche Zentrale für Tourismus.

Feine Sandstrände und sauberes Wasser gehören zu fast jedem guten Badeurlaub. Das dachte sich wohl auch eine Familie, die ihre freien Tage an der türkischen Riviera verbrachte. Doch eine Woche nach der Ankunft erkrankten sie an Fieber und Durchfall. Schuld war offenbar ein defektes Kanalisationsrohr der Gemeinde, das Strand und Wasser verseucht hatte. Anspruch auf Schadensersatz besteht laut Amtsgericht München trotzdem nicht. Ein Mangel, der außerhalb des Einflussbereichs des Veranstalters liege, berechtige nicht zur Minderung, so der Richter.

Im Juli 2013 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 49,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Juli 2012.

Während es den meisten Menschen im Sommer gar nicht heiß genug werden konnte, sahen das die meisten Reiseveranstalter doch ein bisschen anders. Angesichts des guten Wetters in Deutschland seien vor allem die kurzfristigen Buchungen im Juli und August sehr zurückgegangen, wie es DRV-Präsident Jürgen Büchy zusammenfasste. Zudem hätten die Bundesbürger wegen des schlechten Wetters im Frühjahr und wegen des Hochwassers weniger Urlaub im eigenen Land gebucht.

Da war aber was los am Sonntagabend im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg. Wo sonst die Muttis ihre Kinderwagen schieben oder Frozen Moccacinos schlürfen, suchte die Polizei mit einem Großaufgebot nach einem Laserpointer. Ein Pilot hatte im Landeanflug auf Tegel eine Attacke gemeldet. Sogar ein Hubschrauber beteiligte sich an der Fahndung. Der vermeintliche Täter konnte auf einem Hausdach festgenommen werden – es war ein 14-jähriger Junge.

Zwangsabgaben mag niemand – das muss nun auch die Stadt Potsdam einsehen, die mit ihrer geplanten Tourismusabgabe die Ärzteschaft verärgerte. Denn die sieht es nun überhaupt nicht ein, dass sie ebenfalls einen Beitrag entrichten soll. Hans-Joachim Helmig, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung, nannte das Ganze ein eklatantes Missverständnis. Da die von den Kassen gezahlten Vergütungen seit Jahren streng budgetiert seien, würden die Touristen auch nicht für bessere Honorare der Ärzte sorgen. Das Gegenteil sei der Fall.