Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Barrierefreiheit ist für Nordseeurlauber ein wichtiges Buchungskriterium, zeigt eine Umfrage. Das gilt für Unterkünfte ebenso wie für Freizeitangebote. Experten sehen Nachholbedarf - und eine Chance.

Neue Infos zur „Holzklasse Plus“ der Lufthansa – der neue Sitz der Premium Economy soll bereits im Frühjahr 2014 vorgestellt und die Flotte anschließend umgerüstet werden, so Airline-Chef Christoph Franz. Pro Maschine würden dann ungefähr zehn Prozent der Plätze in Premium Economy angeboten werden. Bisher hatte die Lufthansa befürchtet, dass die Business-Class durch eine Premium Economy zu viele Kunden verlieren würde.

Einen zu eng gestrickten Zeitplan hatte offenbar die Flugzeugcrew einer Air France-Maschine auf dem Weg zurück in die Heimat. Nachdem ein Passagier erkrankt war und das Flugzeug in Kanada zwischenlanden musste, durften sie nicht mehr bis Paris weiterfliegen und schafften es nur noch bis Brest. Der Grund: Die Besatzung hätte sonst zu lange gearbeitet. Die Passagiere saßen in der Folge drei Stunden fest, bis sie von einer frischen Besatzung in die Hauptstadt geflogen wurden. 

Arbeitskampf am Flughafen – nachdem es im Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Verdi bisher zu keiner Einigung gekommen ist, starteten am Donnerstagmorgen erste Warnstreiks. In Frankfurt kam es durch die Arbeitsniederlegung zu erheblichen Verzögerungen. Bereits im Vorfeld seien mehr als 670 Flüge gestrichen worden, so ein Lufthansa-Sprecher. Die Gewerkschaft richtet sich derweil auf eine lange und harte Auseinandersetzung ein.

Mit einem Zuwachs von 49 Millionen Reisenden konnte die Deutsche Bahn im Jahr 2012 einen neuen Rekord bei der Zahl der Fahrgäste aufstellen. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Milliarden Euro (+3,7 Prozent) auf 39,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) erhöhte sich im Jahr 2012 um 399 Millionen Euro (+17,3 Prozent) auf 2,7 Milliarden Euro.

Trotz schwarzer Zahlen gibt es bei Air Berlin derzeit wenig zu lachen – wie Konzernchef Prock-Schauer anlässlich der Präsentation des Geschäftsberichts 2012 mitteilte, sei der Weg zur „nachhaltigen Profitabilität“ länger als erwartet. Das Jahr 2013 werde zu einem Jahr des Umbaus. Eine konkrete Gewinnprognose wurde indes nicht gewagt. Operativ solle jedoch eine schwarze Null eingeflogen werden.

Die staatliche Fluggesellschaft Air India möchte keine älteren Stewardessen mit Übergewicht mehr an Bord haben. Alle Flugbegleiter über 40 Jahre sollen daher ihren Körpermasse-Index ausrechnen lassen. Wer zu dick zum fliegen sei, dürfe nur noch am Boden arbeiten. Die Belegschaft scheint jedoch wenig begeistert. Ein Großteil der Betroffenen weigere sich, den Test überhaupt zu machen. Lieber solle die Fluggesellschaft Mitgliedskarten für Fitnessstudios verschenken.

Aufgrund eines flächendeckenden Warnstreiks an den Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln sowie weiteren Standorten wird es am heutigen Vormittag zu erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebes bei der Lufthansa kommen. Die Fluglinie streicht wegen der Arbeitsniederlegungen zwischen 5 Uhr und 12 Uhr nahezu alle Deutschland- und Europaflüge an den vom Warnstreik betroffenen Flughäfen. Langstreckenflüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf sollen nach Möglichkeit durchgeführt werden.

Im ganzen Bundesgebiet führten gestern Warnstreiks zu Verspätungen. Mitglieder der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatten am frühen Morgen die Arbeit niedergelegt. Weitere Streiks seien jedoch vorerst nicht geplant, so ein Gewerkschaftssprecher. Nun solle zunächst verhandelt werden. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.