Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Über den Zollernalbkreis fegt im vergangenen Sommer ein schweres Unwetter. In Mitleidenschaft zieht es das historische Wahrzeichen der Region. Die Auswirkungen sind für Besucher noch immer sichtbar.

Brandenburg ist ein beliebtes Reiseland. Vor allem der Spreewald ist ein begehrtes Reiseziel. Die Zahl der Übernachtungen und Gäste hat zugenommen.

Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine kritische Zwischenbilanz der Urlaubssaison. Zwar sind die Übernachtungszahlen gestiegen, aber die Gäste geben im Urlaub weniger Geld aus.

Air Berlin wird dezimiert. Wie diverse Medien berichten, werde das Unternehmen im nächsten Jahr jede zehnte Stelle streichen. Details zu den Entlassungen sollen in den nächsten Wochen veröffentlicht werden. Der Stellenabbau sei ein Teil des derzeit geplanten Maßnahmenpakets „Turbine 2013“, mit dem die angeschlagene Airline wieder in die schwarzen Zahlen fliegen soll. Auf der anderen Seite hat Air Berlin im dritten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Gewinnanstieg verbucht. Die Airline verdoppelte ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 30,2 auf 66,6 Milliarden Euro.

Die irische Fluglinie Ryanair wird in Zukunft auch in Nürnberg abheben. Das teilte der Geschäftsführer des Flughafens Karl-Heinz Krüger am Dienstag mit. Krüger unterstrich die Bedeutung dieses Engagements und sprach von einem wichtigen Baustein zur Finanzierung der Flughafenfinanzen. Alleine durch das neue Angebot erwarte der Flughafen 190.000 zusätzliche Passagiere im ersten Halbjahr, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der geschlossene Vertrag ist zunächst auf drei Jahre befristet.

E-Mails mit angeblichem Flugticket im Anhang sind mit Vorsicht zu genießen. Wie Karin Thomas-Martin von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dem Spiegel verriet, sei dies eine neue Masche, um Computerviren zu verbreiten. Einen tollen Trick, um die Infizierung des heimischen Rechners zu verhindern, hatte sie auch gleich parat: Wer sich sicher sei, dass weder er noch ein Familienmitglied eine Reise gebucht habe, solle die Mail einfach löschen. So einfach kann Virenschutz sein.

Die Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft UFO haben in der Tarifauseinandersetzung eine Einigung erzielt. Beide Parteien haben sich, auf Basis der Empfehlung von Bert Rürup, zur Schlichtung des Tarifkonflikts, verständigt. Es gibt mehr Geld für das Kabinenpersonal: Das Gesamtvolumen der Tariferhöhungen beträgt 3,95 Prozent. Die Gehaltssteigerungen liegen zwischen 1,5 und 18 Prozent.

Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa scheint der Schlichterspruch den erhofften Durchbruch gebracht zu haben, wie die dpa aus Verhandlungskreisen erfahren haben will. Erneute Streiks seien damit nicht mehr zu befürchten. Die Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft wollen heute auf einer Pressekonferenz die Empfehlung des Schlichters Bert Rürup präsentieren.

„Edgeland“, „Waterland“, „Ecoland“, die Ideen der Einsender sind vielfältig: Der isländische Tourismusverband hat auf der Seite inspiredbyiceland.com dazu aufgerufen, dem Land einen neuen Namen zu geben. Was zu Beginn nur als Aufruf geplant war, Gedanken über die Insel einzusenden, sei inzwischen zu einem regelrechten Namenswettbewerb ausgeartet, wie die Huffington Post berichtet.

Anbieter von Pauschalreisen dürfen die Höhe der Anzahlung nicht frei wählen. Das berichtet die „Monatszeitschrift für Deutsches Recht“ und bezieht sich dabei auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden. Das Gericht hatte zu entscheiden, ob die von einem Reiseanbieter geforderte Anzahlung in Höhe von 40 Prozent des Reisepreises rechtens sei. Und sie entschieden dagegen: Eine solch hohe Anzahlung benachteilige den Kunden in unangemessener Weise. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters wurden für nichtig erklärt.

Die spanische Fluglinie Iberia will sich gesund schrumpfen. Wie der Spiegel berichtete, werde das Unternehmen bis Ende des kommenden Jahres 4.500 ihrer 20.000 Arbeitsplätze streichen. Zudem seien Lohnkürzungen angekündigt und der Gewerkschaft ein Ultimatum gesetzt worden, um eine Einigung über den Stellenabbau bis Ende Januar zu erzielen. Iberia kämpfe ums Überleben, machte Unternehmenschef Rafael Sánchez-Lozano deutlich.