Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Brandenburg ist ein beliebtes Reiseland. Vor allem der Spreewald ist ein begehrtes Reiseziel. Die Zahl der Übernachtungen und Gäste hat zugenommen.

Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine kritische Zwischenbilanz der Urlaubssaison. Zwar sind die Übernachtungszahlen gestiegen, aber die Gäste geben im Urlaub weniger Geld aus.

Die Möglichkeit, aus dem Homeoffice oder von unterwegs zu arbeiten, hat auch Auswirkungen auf Dienstreisen. Bereits 67 Prozent der Geschäftsreisenden passen die Planung an ihre individuelle Work-Life-Balance an.

Wird ein trockener Alkoholiker rückfällig und kann deswegen seine Reise nicht antreten, muss die Reiserücktrittsversicherung nicht dafür aufkommen. Dies berichtet die Fachzeitschrift „recht und schaden“ und beruft sich damit auf ein Urteil des Amtsgerichts Mannheim. Schließlich müssten Alkoholiker jederzeit mit psychischen und physischen Folgen ihrer Sucht rechnen, und damit sei ein Rückfall eben kein unerwartetes Ereignis mehr.

Mehr als 103 Millionen Passagiere haben sich im vergangenen Jahr für einen Flug mit den Fluggesellschaften der Lufthansa Gruppe entschieden. Damit beförderten Lufthansa, Germanwings, Swiss und Austrian Airlines im Zeitraum von Januar bis Dezember rund 2,5 Millionen oder 2,4 Prozent mehr Fluggäste als im Jahr zuvor. Die Auslastung verbesserte sich konzernweit um 1,2 Prozent auf insgesamt 78,8 Prozent.

Von einem Gewerbepark für Zukunftstechnologien war zu hören: Die Berliner Stadtentwicklung wollte am Flughafen der Hauptstadt so richtig in die Zukunft starten. Doch dieser Flug muss wohl verschoben werden. Da der neue Flughafen BER weiter auf sich warten lässt, muss Tegel täglich 500 Starts und Landungen sowie bis zu 75.000 Fluggäste abfertigen. Die Fluglinien pochen nun auf dringende Investitionen. In Tegel müsse investiert werden, um einen vernünftigen Service für die Fluggäste zu gewährleisten, so Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber.

Probleme, Probleme, nichts als Probleme. Der geplante Hauptstadtflughafen BER kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen raus. In einem aktuellen Interview zeichnete der neue Chefplaner des Projekts Horst Amann ein düsteres Bild: Die Schwierigkeiten seien so gravierend, fast grauenhaft, dass die erneute Verschiebung notwendig war. Auf einen neuen Eröffnungstermin wollte er sich da schon gar nicht mehr festlegen. Vielleicht sollte er ernsthaft darüber nachdenken, einfach ganz Berlin neben einem funktionierenden Großflughafen neu aufzubauen.

Nachdem bekannt wurde, dass der geplante Hauptstadtflughafen BER auch in diesem Jahr nicht fertig wird, hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit nun Konsequenzen gezogen: Er tritt als Chef des Aufsichtsrats des Projekts zurück. Sein Nachfolger wird Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck. Wowereit selbst will aber Teil des Aufsichtsrats bleiben und betonte zudem, dass er nicht von seinem Amt als Regierender Bürgermeister zurücktrete. Der Berliner Opposition ist dies jedoch noch lange nicht genug. Wowereit sei zu einer Belastung für die Stadt geworden, so Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop. Sie würden erwarten, dass er zurücktrete.

Und schon ist er weg – Hartmut Mehdorn hat sein Amt als Air Berlin-Chef niedergelegt. Seit gestern ist der bisherige Strategie-Vorstand Wolfgang Prock-Schauer neuer Vorstandschef der zweitgrößten deutschen Airline. Mehdorn hatte Air Berlin für 15 Monate vorübergehend geleitet und wird in Zukunft dem Verwaltungsrat des Unternehmens angehören. Mehdorn habe das Unternehmen in der Krise der europäischen Luftfahrt auf einen neuen Weg gebracht, marktgerechter positioniert und entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt, so der Verwaltungsratschef Hans-Joachim Körber. Dass es auch Mehdorn nicht geschafft hatte, die Fluglinie wieder auf Erfolgskurs zu bringen, verschwieg er dabei natürlich.

Vollrausch im Flugzeug ist selten eine gute Idee. Wer dann auch noch ausfällig wird, andere Passagiere bespuckt und zufällig in einer Maschine der Fluglinie Iceland Air sitzt, der sollte sich nicht wundern, wenn er kurzerhand an seinen Sitz gefesselt wird. Und zwar mit Kabelbindern und Klebeband. Dies hat nun ein betrunkener Fluggast auf dem Weg nach New York gelernt, nachdem er offenbar versucht hatte, seine Sitznachbarin zu würgen. Mit Hilfe einiger Passagiere fesselte die Kabinencrew den Mann und klebte dem Schreihals sogar den Mund zu. Ein Sprecher der Fluglinie bestätigte den Vorfall. Die Maßnahmen seien Notwendig gewesen, um die Sicherheit der Menschen an Bord zu gewährleisten.

Nach übereinstimmenden Medienberichten wird der Hauptstadtflughafen BER auch im Jahr 2013 nicht eröffnet. Dies sei aus Kreisen der Bundesregierung und des Aufsichtsrats am Sonntagabend bestätigt worden. Diesmal gehe es nicht mehr nur um die Brandschutzanlage, sondern es sei auch von massiven Baufehlern die Rede. Frühestens werde der Flughafen im Jahr 2014 oder sogar erst später eröffnet.