Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Barrierefreiheit ist für Nordseeurlauber ein wichtiges Buchungskriterium, zeigt eine Umfrage. Das gilt für Unterkünfte ebenso wie für Freizeitangebote. Experten sehen Nachholbedarf - und eine Chance.

Nachdem bereits am Mittwoch japanische Fluglinien ihre Dreamliner am Boden ließen, ziehen nun auch weitere Länder ihre Konsequenzen aus der Pannenserie im Hause Boeing. Alle in den USA, Europa, Japan und Indien registrierten 787-Maschinen dürfen vorläufig nicht mehr abheben. Die Fluglinien müssen nun nachweisen, dass die Batterien ihrer Flugzeuge sicher seien. Es ist die drastischste Maßnahme gegen einen amerikanischen Flugzeughersteller seit 1979.

Wie die Bewertungsplattform TridAdvisor bestätigte, werde derzeit eine „neue Suchfunktion“ für Hotels überprüft, die sowohl auf dem Computer als auch mobil genutzt werden kann. Die Funktion selbst wird wohl keine große Überraschung werden und wird seit Jahren erwartet: Verfügbarkeit und Preis, abhängig von An- und Abfahrtsdaten und dem jeweiligen Ort. Interessant wird das Ganze jedoch durch die Kombination mit den Mengen von Nutzerbewertungen. So kann nicht nur nach der Gesamtbewertung gesucht werden, sondern auch nach den besten Angeboten für beispielsweise Familien oder Geschäftsreisen. 

Und wieder eine Panne beim Dreamliner – Wegen Rauchentwicklung im Cockpit musste am Mittwoch einer von Boeings Vorzeigefliegern in Japan notlanden. Die dortigen Fluggesellschaften halten nun alle Maschinen des Typs vorsorglich am Boden. Bereits in den vergangenen Tagen war es vermehrt zu Zwischenfällen gekommen. Er denke, dass sie sich dem Punkt nähern würden, ab dem sie es als ernsthafte Krise betrachten müssten, so ein Analyst vom Luftfahrtbeobachter Teal Group.

Air Berlin räumt auf – bis Ende 2014 plant das Unternehmen rund 900 Stellen zu streichen. Auch betriebsbedingte Kündigungen seien nicht ausgeschlossen, so die Fluglinie am Dienstag in Berlin. Die Streichungen seien Teil des im vergangenen Jahr angekündigten Sparprogramms, mit dem Air Berlin wieder in die schwarzen Zahlen starten will. Erklärtes Ziel sei es, in diesem und im nächsten Jahr rund 400 Millionen Euro einzusparen.

Einfach so am Strand zu liegen, ist ja eher langweilig. Wer es lieber etwas aufregender möchte, der sollte einen Blick auf die „RiskMap 2013“ werfen, die jährlich von der Unternehmensberatung für Risikomanagement Control Risks in London herausgegeben wird. Die gefährlichsten Länder der Welt sind demnach Somalia und Afghanistan. Doch auch Reisen in den Irak, in den Norden des Kongo, in die Region Darfur im Sudan und in den Gazastreifen versprechen außergewöhnliche Urlaubserlebnisse.

Widerstand gegen einen Vollstreckungsbeamten und fahrlässige Körperverletzung: Willi Verhuven, Chef des Reiseunternehmens Alltours, ist vom Landgericht Duisburg zu 50 Tagessätzen in Höhe von 500 Euro verurteilt worden. Außerdem muss der Unternehmer für zwei Monate seinen Führerschein abgeben. Verhuven soll einen Polizisten umgefahren haben.

Männer auf dem Nebensitz sind so eine Sache – zumindest wenn man mitfliegende Geschäftsfrauen fragt. Die Männer seien einfach zu breit, zu schnarchig, und irgendwann würden sie nicht mehr so gut riechen, so das Ergebnis der Studie „How Woman Travel“ der Beratungsfirma A. T. Kearney. Die weiblichen Fluggäste wünschen sich hingegen gesünderes Essen, mehr Steckdosen plus Internet sowie eine bessere Sitzplatzwahl. Und dafür würden sie sogar mehr bezahlen.

Das Leipziger Internetunternehmen Unister fühlt sich in die Deffensive gedrängt. Wie der Geschäftsführer Thomas Wagner in einer aktuellen Pressemitteilung verkündete, erwarte das Unternehmen massive Angriffe von Wettbewerbern, die die derzeitige Lage der Firma ausnutzen wollen. Das erhebliche Wachstum von Unister habe zu großem Druck auf die Branche geführt, der sich nun mit erheblicher Energie gegen sie entladen würde. Sie würden wissen, so Wagner, dass schwere Sauereien in Arbeit seien und sich darauf einrichten.