Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Die englische Hauptstadt hat einige Probleme. Die Anwohner des Airports Heathrow blockieren den weiteren Ausbau der Landebahnen, zudem wird der Wohnraum in der Metropole immer knapper. Bürgermeister Boris Johnson will das so nicht länger hinnehmen und veröffentlichte nun eine reichlich radikale Idee: Auf dem Heathrow-Gelände solle ein neues Wohngebiet mit Platz für bis zu 250.000 Menschen entstehen. Der Flughafen könnte dann an einem von drei möglichen Standorten im Norden oder Osten der Stadt wieder aufgebaut werden. So einfach kann es sein.

Nach der Bruchlandung einer Asiana-Maschine in San Francisco will die Fluglinie nun den Fernsehsender KTVU verklagen – dieser habe falsche Namen ihrer Unglückspiloten in Umlauf gebracht, die laut ausgesprochen den Unfallhergang beschreiben. Es habe weder einen „Captain Sum Ting Wong“ (etwas ist falsch) gegeben, noch seine Kollegen „Wi Tu Lo“ (wir sind zu tief), „Ho Lee Fuk“ (heilige Scheiße) und „Bang Ding Ow“ (Comicsprache für Krach, Bumm, Aua!). Der Sender wies zunächst jede Schuld von sich. Schließlich habe die Nationale Behörde für Transportsicherheit (NTSB) die Namen bestätigt. Bei der Behörde verwies man wiederum auf einen Praktikanten, der seine Kompetenzen überschritten hätte. Sowohl Sender als auch Behörde entschuldigten sich zwar umgehend, geklagt werden soll trotzdem.

Deutschlands Urlauber träumen von Reisen ins Ausland. Doch die meisten Deutschen verbringen die schönste Zeit des Jahres dann doch  im Heimatland – am liebsten in Bayern. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat knapp 3.000 Reisende nach ihren Urlaubswünschen gefragt.

Gute Laune in Schleswig-Holstein – die Tourismusbranche ist gut in die Hauptsaison gestartet. Mit dem Barometer steige die Nachfrage nach Urlaub an der Ostsee, so der Grömitzer Tourismuschef Olaf Dose-Mieckley. Doch auch an der Nordsee werde ein sprunghafter Anstieg der Auslastung durch Tagesgäste und Spontanurlauber erwartet.

Die Klage von Alltours-Chef Willi Verhuven gegen das Land Nordrhein-Westfalen wurde abgewiesen. Nachdem Verhuven wegen fahrlässiger Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe und Führerscheinentzug verurteilt worden war, hatte er einen Polizisten verklagt, der ihm einen Scheibenwischer abgerissen haben soll. Laut Gericht sei das Land jedoch nicht der richtige Klagegegner, da es nur haften würde, wenn Beamte in Ausführung ihres Amtes handeln. Dies sei hier nicht gegeben. Nun will Verhuven persönlich gegen den Mann vorgehen.

Am Düsseldorfer Flughafen läuft es derzeit nicht so rund – nun wurde bekannt, dass vergangene Woche gleich 15 Wachleute ins Krankenhaus mussten, weil sie Glykol eingeatmet hatten. Das Glykol kam offenbar aus dem Boden und wurde bei Bauarbeiten freigesetzt. Je nachdem wie der Bagger sich eingrabe, werde der Stoff aus dem Boden freigesetzt und vergase, so Flughafensprecher Thomas Kötter. Nun prüft die Kripo, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden soll.

Sie kann aber auch wirklich verwirrend sein die Hauptstadt. Ständig wird irgendwo irgendwas gebaut, die S-Bahnen fahren auch meist wie sie wollen und über den Flughafen will man gar nicht erst nachdenken. Da passt es doch ganz gut, dass sich nun ein Intercity der Deutschen Bahn verfahren hat und versehentlich am Bahnhof Gesundbrunnen vorbeikam. Grund für die Panne sei offenbar eine Fehlleitung gewesen, erklärte ein Bahn-Sprecher. Nun müsse geklärt werden, wie es dazu kam. Es handle sich jedoch um einen „extrem seltenen Fall“. 

Das Hochwasser der vergangenen Wochen hat der ICE-Strecke von Hannover nach Berlin nicht gerade gut getan – die Aufräumarbeiten werden noch bis zum Ende des Jahres andauern. Besonders hart hat es die Strecke nahe der Elbbrücke in Sachsen-Anhalt getroffen, hier stehen noch immer Teilstücke unter Wasser.