Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Der angekündigte Alltours-Umzug von Duisburg nach Düsseldorf hat die Stadt mehr als überrascht. Die Politik, Wirtschaftsförderung und die IHK seien „kalt erwischt“ worden, wie es Klaus Wulfert von der Wirtschaftsförderung auf den Punkt brachte. Sie wären gesprungen, wenn sie einen Wink bekommen hätten, so der enttäuschte Wulfert weiter. Jetzt müssten sie akzeptieren, dass sie ein Unternehmen verlässt, zu dem sie eigentlich immer hervorragende Kontakte gehabt hätten.

Ein hoher Krankheitsstand ist für keinen Arbeitgeber witzig. So auch für die Deutsche Bahn, bei der die vielen Krankheitsfälle in der Urlaubszeit derzeit für ein echtes Chaos sorgen. Im Mainzer Bahnhof fahren die Züge beispielsweise abends nur noch eingeschränkt durch den Bahnhof, weil ein Stellwerk nicht besetzt werden kann. Das sei ein Armutszeugnis für einen so großen Konzern, fand sogleich der Fahrgastverband Pro Bahn. Die Bahn habe jahrelang an falscher Stelle gespart.

Billigflieger EasyJet möchte offenbar ins Lebensmittelgeschäft einsteigen. Der „EasyFoodstore“ soll im Süden Englands entstehen und seine Waren sogar noch billiger als die Konkurrenten Aldi oder Lidl verkaufen. Es gebe eine Lücke im Lebensmittel-Einzelhandel – eine Nische unterhalb von Discountern, so Airline-Gründer Stelios Haji-Ioannou. Ab 2014 könnte das Projekt dann ausgebaut werden.

Jetzt geht es voran, bei der Deutschen Bahn. Die Toiletten in den ICE-Zügen sollen sauberer werden. Dafür stellt die Bahn 50 zusätzliche Kloputzer ein. Zukünftig sind dann 250 Unterwegsreiniger mit roten T-Shirts im Einsatz.

Gutes Beschwerde-Management sieht anders aus – ganze 30.000 unbeantwortete Kundenanfragen schiebt derzeit die Fluglinie Air Berlin vor sich her. Nach einem Bericht der „Welt“ müssen Wartezeiten von bis zu acht Monaten in Kauf genommen werden, doch werden alte Fälle mitunter auch ohne Antwort geschlossen. Ganz in der Hoffnung, dass der Protest einfach ausbleibt. Die Airline ist derart überfordert, dass nun sogar Sammel-Mails an Tausende Kunden geschickt werden, um pauschale Angebote zu unterbreiten. Und dies scheint sogar zu funktionieren. Im letzten Herbst waren noch 65.000 Beschwerden unbeantwortet.

Wie verschiedene Medien berichten, zeigt offenbar das Medienhaus Axel Springer ernstes Interesse an der Leipziger Unister-Gruppe. Unister selbst dementierte zwar die Gerüchte, bestätigte aber ein stetes „Interesse an strategischen Partnerschaften“. Nachdem kürzlich bekannt geworden war, dass sich Springer für schlappe 920 Millionen Euro von einem großen Teil seiner Printprodukte trennen werde, stünde zumindest etwas Kapital zur Verfügung.

Der neue Hauptstadtflughafen BER lässt weiter auf sich warten. Und bis es soweit ist, müssen nun erst einmal die Altflughäfen Tegel und Schönefeld auf Vordermann gebracht werden. Allein in Tegel sind 17 Millionen Euro eingeplant, um unter anderem die Toiletten zu modernisieren und neue Gepäckeinlagen einzubauen.

Bahntoiletten sind ja eher selten ein Vergnügen. Nun reagierte das Unternehmen auf den Unmut vieler Fahrgäste und möchte die stillen Örtchen, zumindest in den ICE-Fernzügen, häufiger reinigen. Um dies zu gewährleisten, soll während der Fahrten mehr Personal eingesetzt werden. Wie oft die Toiletten letztendlich gereinigt werden, hänge jedoch von der Fahrgastzahl auf der jeweiligen Strecke ab, so eine Bahnsprecherin.