Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Barrierefreiheit ist für Nordseeurlauber ein wichtiges Buchungskriterium, zeigt eine Umfrage. Das gilt für Unterkünfte ebenso wie für Freizeitangebote. Experten sehen Nachholbedarf - und eine Chance.

Die spanische Fluglinie Iberia hat den für die kommende Woche drohenden Streik abwenden können. Die Airline konnte sich mit den Gewerkschaften auf einen Sanierungsplan einigen, in Folge dessen fast 3.200 Stellen abgebaut werden – 670 weniger als zunächst geplant. Die Löhne werden um sieben bis 14 Prozent gesenkt, auch hier waren zuvor Kürzungen von mehr als einem Viertel im Gespräch gewesen.

Der Betrieb auf dem größten Flughafen des Landes hat sich wieder normalisiert. Bereits am Mittwochabend wurden alle vier Landebahnen wieder geöffnet, die Enteisungsanlagen liefen auf Hochtouren. So kam es am Donnerstag zu keinen weiteren Flugausfällen. Mehr als 170 Flüge waren im Laufe der Woche wegen des Schneefalls abgesagt worden.

Deutschlands größter Tourismuskonzern Tui plant offenbar einen Neuanfang. Unter dem neuen Chef Fritz Joussen werde derzeit der Ausstieg bei der britischen Tochter Tui Travel geprüft, so ein Exklusivbericht des Manager Magazins. Hintergrund der Planung sei ein Machtkampf zwischen Deutschen und Briten, da sich die Tui schon länger vergeblich um mehr Einfluss bei der Tochter bemüht hätte, an der sie immerhin mit rund 57 Prozent beteiligt ist.

Die irische Fluglinie Ryanair war einkaufen – für einen Listenpreis von 15,1 Milliarden Dollar wird der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing ganze 170 Exemplare ihres 737-Modells liefern, wie die Zeitung „Die Welt“ berichtete. Demnach werde das Geschäft jedoch erst in der kommenden Woche offiziell bekanntgegeben.

Ausnahmezustand am Frankfurter Flughafen. Nach heftigen Schneefällen musste am Dienstag der größte Airport des Landes vorübergehend den Betrieb einstellen. Bereits am Morgen waren hunderte Flüge wegen verschneiter Landebahnen ausgefallen.

Kiel baut aus – die Arbeiten zur Erweiterung des Kreuzfahrthafens haben bereits begonnen, wie der Betreiber nun mitteilte. Schon ab Sommer könnten dann die ganz großen Kähne mit bis zu 4.000 Passagieren vor Anker gehen. Das erste Schiff, das am ausgebauten Kai anlegen wird, soll aller Voraussicht nach die „Eurodam“ der Holland America Line werden.

So geht’s natürlich auch – obwohl die Lufthansa im vergangenen Monat 1,5 Prozent weniger Passagiere befördert hatte, ist die Auslastung der Maschinen um zwei Punkte auf 73,7 Prozent gestiegen. Paradox, sollte man meinen, doch die Erklärung ist recht einfach: Die Kapazitäten wurden um 3,9 Prozent verringert.

Hartmut Mehdorn – der Mann für alle Fälle. Nach seinen Sanierungsrunden bei der Bahn und Air Berlin hat der 70-jährige nun eine neue Beschäftigung: das Berliner Flughafendebakel. Doch Multimanager Mehdorn gibt sich zunächst noch vorsichtig. Das werde kein Puppenspiel, auch er könne nicht zaubern, so Mehdorn im Berliner Kurier.