Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Die wenigsten Reisenden wissen es: Auf den Flughäfen in Frankfurt und in München kann sich auch der Normalbürger wie ein Superstar fühlen – der VIP-Service macht’s möglich. Sie müssten in keiner Schlange stehen, sie hätten ihre eigene Sicherheits- und Zollabfertigung, so Bärbel Storch vom VIP-Service am Frankfurter Airport. Um in den Genuss der Sonderbehandlung zu kommen, werden am Main jedoch 298 Euro fällig, in München 290 Euro. Dafür wird man dann aber auch von einer Limousine auf dem Rollfeld erwartet.

Brisante Fracht an Bord einer Air France-Maschine: Wie nun bekannt wurde, hatten Ermittler bereits am 11. September insgesamt 1,3 Tonnen Kokain verteilt auf 30 Koffer gefunden. Die Gepäckstücke hätten jedoch keinem Passagier gehört, wie Innenminister Manuel Valls bei einer Pressekonferenz mitteilte. Das Flugzeug war in Venezuelas Hauptstadt Caracas gestartet. Der Verkaufswert der Drogen liege bei ungefähr 200 Millionen Euro.

Die Bahn kommt – und das sogar in Saudi-Arabien. Die Konzerntochter DB International schnappte sich einen Beratungsauftrag für die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen den beiden heiligsten Städten des Islams Mekka und Medina. Der Auftrag in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrages sei laut Sprecherin der größte Einzelauftrag in der Geschichte der DB International.

Zähneklappern bei Air France – wie die französische Fluglinie mitteilte, werde das Unternehmen ihren drastischen Sparplan ausweiten und weitere 2.800 Stellen abbauen. Aus diesem Grund werden ab dem 4. Oktober neue Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern stattfinden. Zudem sollen Großraum-Flugzeuge vom Typ Boeing 747 bis 2015 beschleunigt aus dem Verkehr gezogen werden, da sie zuviel Kerosin verbrauchen würden.

Auf nach Ägypten! Das Land am Nil kehrt langsam zurück auf die touristische Weltkarte. Reiseveranstalter Thomas Cook bietet ab dem 30. September wieder Reisen ans Rote Meer, wenn auch mit Einschränkungen. Gebiete, für die eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt, sind noch nicht wieder im Programm. Auf einen Ausflug zu den Pyramiden müssen die Urlauber also leider verzichten.

Digitale Technologien ermöglichen in den kommenden zehn Jahren eine neue Art zu reisen. Das zeigt die Studie "The new kinship economy: From travel experiences to travel relationships" des Trendforschungsinstituts The Futures Company und der Intercontinental Hotels Group (IHG).

Geo Saison hat eine Umfrage zum Thema Reisen, das Reiseradar, veröffentlicht. Hier ein paar Ergebnisse: Unter den deutschen Städten stellt Hamburg (57%) das beliebteste Reiseziel dar. Es folgen Berlin (55%) und München (40%), die mit ihren Sehenswürdigkeiten und dem großen Kulturangebot ebenfalls überzeugen konnten. Einsame Spitze im Preis-Leistungs-Verhältnis ist Leipzig, aber auch in Dresden, Berlin und Weimar wird aus Sicht der Teilnehmer die Urlaubskasse nicht zu stark strapaziert. Von den europäischen Metropolen wird Barcelona (27%) am besten bewertet. London (20,1%) belegt mit knappem Vorsprung vor Rom (19,5%) den zweiten Platz.

Beim Thema Flughafen haben die Hauptstädter aber auch wirklich Pech. Neben den Problemen auf der Großbaustelle BER will nun auch noch der ehemalige Flughafenchef Rainer Schwarz ordentlich Kasse machen und verklagt die Flughafengesellschaft auf rund 1,7 Millionen Euro. Dem Manager war vorgeworfen worden, dass er die Baustelle nicht im Griff und den Aufsichtsrat zu spät unterrichtet habe. Juristen hatten die Kündigung schon damals als problematisch bezeichnet, da die Vorwürfe lange bekannt gewesen sein sollen.