Tourismus

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In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Lange bestimmte die Baustelle des Harzturms das Bild des Ortes Torfhaus - auch nach der offiziellen Eröffnung der Attraktion. Nun ist der Turm fertig und bietet verschiedene Aktivitäten.

Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft kritisiert die jüngsten Aktionen der „Letzten Generation“ an den Flughäfen in Frankfurt und Köln-Bonn scharf. Der BTW fordert spürbare rechtliche Konsequenzen für die Beteiligten und kurzfristige politische Entscheidungen, um Lücken in der Strafbarkeit solcher Aktionen zu schließen.

Die Auswüchse des Massentourismus lösen in Spanien immer mehr Ärger und immer mehr Proteste aus. Die Besucherzahlen steigen aber weiterhin rapide. Und das, obwohl die Hotelzimmer deutlich teurer geworden sind.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll Unister-Chef Thomas Wagner (34) heute aus dem Gefängnis kommen. „Der Flucht- und Verdunkelungsgefahr kann man mit weniger einschneidenden Mitteln entgegenwirken“, sagte das Amtsgericht Dresden. Außerdem gehe es wegen der Größe des Unternehmens um zahlreiche Arbeitsplätze. Unister beschäftigt 1.900 Mitarbeiter. Dem Unister-Gründer werden nach Angaben der Zeitung allerdings strenge Auflagen abverlangt. So müsse sich der Internet-Unternehmer regelmäßig bei der Polizei melden, seine Reisedokumente abgeben und eine Kaution hinterlegen. Die anderen beiden Unister-Manager blieben inhaftiert.

Deutsche mit Behinderung würden gerne mehr verreisen. 37 Prozent der mobilitätseingeschränkten Menschen sind jedoch aufgrund mangelnder zugänglicher Einrichtungen in der Vergangenheit noch nicht gereist, so sagt es die Studie "ITB World Travel Trends Report". Jedoch würden 48 Prozent häufiger die Koffer packen, wenn geeignete Angebote zur Verfügung stünden. 60 Prozent wären sogar bereit, höhere Reisekosten für eine bessere Zugänglichkeit zu zahlen. Nach neuesten Ergebnissen gibt es allein in Europa 80 Millionen Menschen mit Behinderungen, die auch ein erhebliches Potential für die Reisewirtschaft darstellen würden.

Sollten Urlauber nicht wie geplant vom Veranstalter am Flughafen abgeholt werden, dürfen sie auf seine Kosten mit dem Taxi ins Hotel fahren. Zumindest, wenn sie früh am Morgen landen und keine realistische Alternative haben. Das berichtet die Deutsche Gesellschaft für Reiserecht in ihrer Zeitschrift „Reiserecht aktuell“ und beruft sich dabei auf ein aktuelles Urteil des Amtsgerichts Charlottenburg. Das Gericht hatte einer klagenden Touristin Recht gegeben, die in Dubai vergebens auf ihren Transport gewartet hatte. Sie nahm sich ein Taxi, die Rechnung muss nun der deutsche Reiseveranstalter übernehmen.

Abwechslung am Himmel – auch wenn bei Spritmangel in Flugzeugen eher an Ryanair gedacht wird, darf sich nun eine andere Airline im Lichte fragwürdiger Berichterstattung sonnen: Air Berlin. Nach Informationen des Magazins „Der Spiegel“ ging einer Maschine der Fluglinie am 21. September beim Anflug auf die griechische Insel Kreta das Kerosin aus. Die zuständige Behörde stufte den Zwischenfall als schwere „Störung ohne Verletzte“ ein. Nun muss Air Berlin erklären, ob sie zu wenig tankten, um Geld zu sparen.

Der Krimi um einen der größten deutschen Reisevermittler geht weiter. Jetzt wurde ein dritter Manager der Leipziger Firma, die unter anderem die Portale fluege.de und ab-in-den-urlaub.de betreibt, verhaftet. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden sagte, dass sich im Zuge der Ermittlungen der Tatverdacht erhärtet habe. Außerdem bestehe Verdunkelungsgefahr.

Die EU will den Binnenmarkt in Europa im Verkehrsbereich radikal liberalisieren. Laut eines Berichtes der Welt stehe dabei auch die Trennung von Schienennetz und Bahnbetrieb bereits im Jahr 2019 auf dem Programm. Sollte sich der Verkehrskommissar durchsetzen, würde dies die Quasi-Monopolisten in vielen Ländern empfindlich treffen.

Weitere fünf Jahre soll Bahn-Chef Rüdiger Grube die Geschicke des Unternehmens leiten. Der Aufsichtsrat habe beschlossen, den Vertrag des 61-jährigen bis Ende 2017 zu verlängern. Mit dieser Personalentscheidung würden sie für Kontinuität und Verlässlichkeit im Unternehmen sorgen, erklärte DB-Aufsichtsratsvorsitzender Utz-Hellmuth Felcht. Herr Grube und sein Vorstandsteam könnten nun im Konzern die eingeleitete Modernisierung und den begonnenen Kulturwandel konsequent fortsetzen.

Wie heise.de berichtet, werden neue Vorwürfe gegen den Leipziger Reisevermittler Unister erhoben. So soll das Unternehmen nun auch gegen den Datenschutz verstoßen haben. Der Sprecher des sächsischen Datenschutzbeauftragten bestätigte am Donnerstag in Dresden einen entsprechenden MDR-Bericht. So sei einer der beiden inhaftierten Geschäftsführer gleichzeitig auch Datenschutzbeauftragter. Dies sei jedoch gesetzlich verboten.