Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Wie viel verdient eigentlich der Unister-Gründer Thomas Wagner? Das fragte sich auch der Richter am Amtsgericht Leipzig, wo in dieser Woche verhandelt wurde. Das angegebene Jahresgehalt: unter 50.000 Euro. Und das bei einem Unternehmen, dessen Firmen allein im Jahr 2010 227 Millionen Euro umgesetzt haben. 

Kreative Ideen sind nicht nur in der Werbung gefragt. Auch an den Zollschaltern der Flughäfen greift so mancher Fluggast tief in die Trickkiste. So auch der Chinese, der seine geliebte Schildkröte unbedingt mit an Bord nehmen wollte und sie kurzerhand in einer KFC-Tüte steckte, um sie als Burger zu tarnen. Beim Durchleuchten des Handgepäcks fielen dem Sicherheitspersonal jedoch die „verdächtigen Ecken“ auf, die aus dem angeblichen Fleischklops herausschauten. Nach hartnäckigem Nachfragen gestand der Mann und musste ohne seinen gepanzerten Liebling weiterfliegen.

Am Wochenende wurde aus einer Notfall-Übung auf dem Stuttgarter Flughafen ganz plötzlich bitterer Ernst. Bei Temperaturen um die 40 Grad erlitten gleich acht der Komparsen einen Kreislauf-Kollaps. Zwei von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Andreas Rudloff, Chef der Flughafen-Feuerwehr, zeigte sich wenig überrascht. Es sei fast abzusehen gewesen, dass da was passiere. Aber wegen der Logistik sei es nicht machbar gewesen, die Übung kurzfristig abzusagen.

Das ist mal ein Statement für den heimischen Tourismus: Frankreichs Präsident Hollande hat seinen Ministern in diesem Sommer lange Urlaubsreisen  in die Ferne verboten. Statt unter Palmen zu faulenzen, sind die Staatsdiener angehalten, ständig erreichbar zu sein - und zwar im Umkreis von zwei Stunden von Paris. Der Präsident macht es vor: Bescheiden, wie die Sozialisten sind, zieht er sich in das Anwesen von La Laterne im Schlosspark von Versailles zurück.

Nach Angaben der Wirtschaftswoche ist der Eigentümer der Dormero-Hotels, Hans Rudolf Wöhrl, „im Kaufrausch“. So verhandle der Multiunternehmer momentan mit Air France-KLM über deren defizitäre Regionalflugtochter CityJet. Derzeit gehört Wöhrl die österreichische Linie Intersky.

Auf dem Kölner Flughafen kam es vergangene Woche zu einem ziemlich ungewöhnlichen Zwischenfall. Ein offenbar bekiffter und geistig verwirrter Mann hatte sich Zutritt zum militärischen Teil des Flughafens verschafft und einen Airbus der Flugbereitschaft betreten. Dort setzte sich der 24-Jährige Deutsch-Türke ins Cockpit und versuchte offenbar, die Maschine zu starten. Zum Glück war die Stromversorgung nicht angeschlossen. Nachdem er sich laut Medienberichten bis auf die Unterhose ausgezogen, Feuerlöscher-Schaum versprüht und auf den Tragflächen herumgetanzt hatte, wurde er im Cockpit von der Bundespolizei überwältigt.

Augen auf bei der Zeichensprache: In den nächsten Wochen zieht es wieder tausende in die Welt hinaus. Doch im Ausland lauert auch das ein oder andere Fettnäpfchen. Vor allem der falsche Einsatz von Gesten und Handzeichen führt oft zu Missverständnissen. Das Online-Portal Wimdu hat eine Top-Ten-Liste der wichtigsten Handzeichen rund um den Erdball zusammengestellt.

Im Flieger wollen die Deutschen vor allem eines: mehr Platz. Viele Fluglinien rüsten deshalb nun ihre Maschinen auf, um diesem Wunsch selbst im Urlaubsflieger nachzukommen. So plant Condor beispielsweise, alle Flugzeuge noch bis zum nächsten Sommer neu zu bestuhlen. Die Sitze sind dann so verstellbar, dass die Fluggäste sogar waagerecht liegen können. Auch die sogenannten „Love Seats“ bei Air Berlin, die enger zusammen stehen als gewöhnlich, erfreuen sich großer Beliebtheit.