Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Aufgrund der weiterhin unsicheren Lage in Ägypten verlängert Reiseveranstalter Tui die Frist für abgesagte Reisen bis zum 29. September. Das Unternehmen hatte zuvor nur die Reisen bis zum 15. September gestrichen. Gäste, die in diesem Zeitraum eine Reise gebucht hätten, würden von Tui kontaktiert und über die Stornierung aufgeklärt, so das Unternehmen. Der Reisepreis werde natürlich erstattet.

Gestern kam es in Bremen in den frühen Morgenstunden zu einer Zugentgleisung. Ein Metronom war bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof aus den Schienen gesprungen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Fernverkehr war zwar nicht betroffen, Fahrzeitverlängerungen konnten von der Deutschen Bahn jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Die Niedersachsen haben es schon lange gewusst: Ihr Bahnhof in der Landeshauptstadt ist der beste in der ganzen Republik. Zumindest, wenn man über 50 ist, gerade umsteigt und einer Untersuchung der Initiative GenerationPlus Glauben schenken mag. Die Initiative testete 14 Hauptbahnhöfe in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern – und nur der in Hannover erreichte das Testurteil „sehr gut“. Auf dem zweiten Platz landete Stuttgart. Bronze schnappte sich der Bremer Hauptbahnhof.

Das hatte sich Hartmut Mehdorn wahrscheinlich anders vorgestellt – sein Plan für die teilweise Öffnung des Hauptstadtflughafens trifft im Bauordnungsamt Dahme-Spreewald auf wenig Gegenliebe. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge sei eine Genehmigung für einen Teilbetrieb nicht möglich, teilten die Beamten mit. Die Flughafengesellschaft weiß offiziell noch nichts davon. Alles „reine Spekulation“, stellte Sprecher Ralf Kunkel klar. Man befinde sich im Dialog.

Nach dem Mainzer-Bahnhofsdebakel soll jetzt alles anders werden bei der Deutschen Bahn. Der Konzern plant nun, die Personallücken zu schließen – und am Geld werde es nicht scheitern, so Bahn-Boss Rüdiger Grube im Anschluss an eine Sitzung des Verkehrsausschusses im Bundestag. Es sei absolut in ihrem Interesse, dass sie genau so viele Mitarbeiter hätten, wie der Bedarf es erfordere. Verkehrsminister Ramsauer zeigte sich optimistisch: Er gehe davon aus, dass alles getan werde, um ähnliche Vorkommnisse an anderen Bahnhöfen zu vermeiden.

Diesen Feiertag hatten wohl die wenigsten auf dem Schirm! Gestern war der „Tag des Wolkenkratzers“. Die Reise-Website „travelzoo“ nahm dies zum Anlass, die schönsten Skylines der Welt zu wählen. Wer also noch Inspirationen für die nächste Städtereise braucht, der sollte sich den entsprechenden Artikel nicht entgehen lassen. Und sogar eine europäische Metropole ist im Ranking dabei: Schließlich sei Istanbul eine einzigartige Symbiose Europas und Asiens.

Die Lage in Ägypten ist alles andere als sicher. Das Auswärtige Amt rät nach wie vor von Reisen in das Land der Pharaonen ab. Die großen Reiseveranstalter reagierten prompt und verzichten nun darauf, Urlauber an den Nil zu fliegen. Veranstalter wie FTI oder Schauinsland sehen die Lage aber offenbar ein wenig anders und bringen noch immer Touristen nach Ägypten, was die Großen der Branche natürlich nicht so witzig finden. Auch ein Gespräch zwischen DRV und dem Auswärtigen Amt konnte die Situation bisher nicht bereinigen.

Dicke Luft bei der Lufthansa – Tausende Mitarbeiter müssen sich offenbar darauf einstellen, dass ihre Betriebsrenten niedriger ausfallen werden. Laut Medienberichten plane die Geschäftsführung, den entsprechenden Tarifvertrag zum Ende des Jahres zu kündigen. Über 60.000 Mitarbeiter wären davon betroffen. Die Fluglinie gewährt langjährigen Angestellten üppige Boni – so konnte etwa ein Flugbegleiter bisher mit rund 1.000 Euro zusätzlich rechnen, ein Flugkapitän mit bis zu 4.000 Euro.