Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Sie ist groß, rot und nicht zu übersehen. Eine überdimensionale Wärmflasche soll Touristen in der kalten Jahreszeit am Strand erfreuen. Erst in Travemünde, dann in anderen Orten.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Der Fahrdienstvermittler Uber kann sich vor Geld kaum retten. In der aktuellen Finanzierungsrunde sammelte das Start-up aus San Francisco mal eben eine weitere Milliarde Dollar ein. Die Gesamtbewertung des Unternehmens bleibe aber weiterhin bei 40 Milliarden Dollar, so die New York Times. Das frische Geld soll vor allem für die internationale Expansion verwendet werden. Zudem hoffen viele Investoren darauf, dass Uber auch die Logistikbranche umkrempeln wird.

Über das Benehmen chinesischer Touristen ist schon viel geschrieben worden. 2013 veröffentlichte das Land der Mitte sogar einen Reise-Knigge, um den eigenen Landsleuten Manieren beizubringen. Der staatlichen „Volkszeitung“ war das aber offenbar zu einseitig. Auch ausländische Touristen würden sich daneben benehmen, so das Parteiorgan. Als Beweis wurden Bilder ausländischer Urlauber veröffentlicht, die zum Beispiel an die chinesische Mauer pinkelten oder Müll auf der Straße verteilten. 

Anfang April feiert die Lufthansa ihren 60. Geburtstag ihrer Nachkriegsgründung. Als Geschenk spendiert sich Deutschlands größte Fluglinie eine Maschine im Design der 70er-Jahre – mit blauem Streifen auf der Seite und schwarzer Radarnase. Auf welchen Strecken der Retro-Jumbo unterwegs sein wird, wurde noch nicht verraten. Laut Fluglinie kämen aber alle aktuellen 747-Strecken in Frage.

Wem die klassische Urlaubsreise zu langweilig ist, sollte sich an den russischen Reiseveranstalter Megapolis Kurort wenden. Das Unternehmen bietet geführte Touren durch die Ost-Ukraine an. Die Urlauber sollen dabei in gepanzerten Fahrzeugen herumgefahren werden, die bewaffnete Begleitung ist natürlich inklusive. Ob die Reisen überhaupt durchgeführt werden, ist jedoch unklar. Sowohl Regierung als auch Separatisten zeigten sich wenig begeistert.

Die Fluggesellschaft Air Berlin wirbt auf einer ihrer Maschinen für die Vergabe der Olympischen Spiele an die Hauptstadt. Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mitteilte, ist die Airline damit jedoch übers Ziel hinausgeschossen. Denn nur offizielle Partner des DOSB dürfen die Begriffe „Olympia“ und „Olympische Spiele“ für werbende Zwecke verwenden. Air Berlin kündigte an, dass Banner kreativ umzugestalten. Schließlich möchte man die Unterstützung weiterhin durch die Welt tragen.

Im Streit um einen Sitzplatz im ICE von Augsburg nach Ulm hat ein 37-Jähriger bei Tempo 130 kurzerhand die Notbremse gezogen. Am Ulmer Bahnhof weigerte er sich anschließend, den Zug zu verlassen, und drohte einer Zugbegleiterin mit einem Messer. Erst die hinzugerufene Polizei konnte die Situation entschärfen. Ein Messer wurde nicht gefunden. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wird trotzdem ermittelt.

In den vergangenen beiden Jahren haben Expedia und Priceline sage und schreibe mehr als 7,6 Milliarden Dollar in Akquisitionen gesteckt. Dabei geht es um nichts Geringeres, als die weltweite online-Vorherrschaft im Reisebereich. Die Übernahmeschlacht dürfte noch lange nicht am Ende sein.

Für Radfahrer sind die Londoner Straßen kein Vergnügen – ein neues Konzept des Architekturbüros Gensler könnte jedoch Abhilfe schaffen: Brachliegende U-Bahn-Tunnel sollen in unterirdische Radwege verwandelt werden. Damit wären die Radler unter sich und müssten nicht einmal mehr aufs Wetter achten. Für das leibliche Wohl könnten zudem kleine Cafés sorgen.