Im Mai 2023 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Covid-19 Pandemie für beendet erklärt. Die Reisebranche befindet sich seitdem im Aufschwung und wird laut Prognosen noch im Laufe dieses Jahres und insbesondere im Jahr 2024 ein neues Hoch erreichen. Für Reisebüros und Reiseberater im Bereich Freizeittourismus hat sich seit der Pandemie allerdings einiges verändert: Personalisierte Services sind im Trend. Die Zeichen stehen auf Individualismus statt Massentourismus. In seinem neuesten Bericht teilt Accor die Trends im Leisure-Segment und was diese für Reiseanbieter und -planer bedeuten.
Digitalisierte Prozesse, menschliche Expertise
Der Bericht mit dem Titel „Tailor-Made Touch or Digital Efficiency?“ befasst sich mit den Strategien, Technologien und Trends, die Reisebüros und -berater in diesem Jahr und darüberhinausgehend, beschäftigen werden. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Digitalisierte Prozesse und Abläufe werden im Freizeittourismus mittlerweile vorausgesetzt. Noch wichtiger ist allerdings Kunden individuell angepasste Erlebnisse zu bieten und sie auf einem Niveau zu begeistern, das nur durch persönliche Dienstleistungen und starke Partnerschaften möglich ist.
Der Bericht, der sich auf den europäischen Markt konzentriert, beschreibt, wie die Pandemie die Transformation der Reisebranche beschleunigt hat. Mit der weit verbreiteten Einführung digitaler Technologien haben auch viele wichtige Akteure ihre Geschäftsmodelle umgestellt, um Plattformunternehmen oder B2B-Technologieanbieter zu werden. Viele Reisebüros haben ihre digitalen Services um Messaging-Plattformen, Online-Zahlungsdienste und auch KI-Anwendungen ergänzt – mit dem Vorteil, nicht nur die eigenen Vertriebs- und Marketingkanäle zu erweitern und effizienter zu gestalten, sondern auch, die Bedürfnisse der Kund:innen noch besser verstehen und anspruchsvollere Dienstleistungen anbieten zu können.